
Am 6. April 2025 fand die 44. Auflage des Berliner Halbmarathons statt, ein sportliches Ereignis, das sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer in die Hauptstadt zog. Rund 42.000 Athleten aus 135 Nationen, darunter Inlineskater, Handbiker und Rollstuhlfahrer, nahmen an der beliebten Veranstaltung teil, die eine Strecke von 21,0975 Kilometern umfasste. Die Teilnehmer starteten um 9:15 Uhr mit den Inlineskatern, gefolgt von den Handbikern und Rollstuhlfahrern um 9:55 Uhr. Ab 10:05 Uhr wurde der Lauf in mehreren Wellen freigegeben, wobei das Zeitlimit für die meisten Teilnehmer bei 3 Stunden und 15 Minuten lag.
Die Strecke führte die Läufer von der Straße des 17. Juni über den Ernst-Reuter-Platz, vorbei am Schloss Charlottenburg und dem Kurfürstendamm, weiter zum Potsdamer Platz und schließlich zum Ziel am Brandenburger Tor. Diese Route wurde seit 2019 leicht verändert und umfasste dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die ersten Straßensperrungen traten bereits am Freitag, den 4. April, in Kraft. Der gesamte Bereich um die Strecke, insbesondere die Straße des 17. Juni, war von 6 Uhr am 4. April bis 18 Uhr am 7. April gesperrt.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Umleitungen
Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) bestätigte, dass es während des Events zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen würde. Autofahrer wurden aufgefordert, die Anbindungen über die A100 zu nutzen und längere Fahrzeiten einzuplanen. Insbesondere ab 7 Uhr am Sonntag war die Straße Unter den Linden bis 17:30 Uhr gesperrt. Queren der Laufstrecke war nur in Absprache mit Verkehrsposten möglich. Während des Rennens waren auch örtlich verkehrende Buslinien betroffen und wurden umgeleitet.
Für die S-Bahn-Fahrgäste gab es ab 9 Uhr einen Ersatzverkehr auf dem Ringbahnabschnitt zwischen Halensee und Westend, der ebenfalls umgeleitet wurde. Haltestellen wie Bismarckstraße und Charlottenburg konnten nicht angefahren werden. Stattdessen wurden die Reisenden auf alternative S-Bahnlinien und die U-Bahnlinie U12 verwiesen.
Wettbewerb und Favoriten
Im Wettbewerb selbst traten starke Athleten an. Bei den Frauen war Fotyen Tesfay aus Äthiopien als Favoritin genannt, während bei den Männern Gemechu Dida, ebenfalls aus Äthiopien, in den Wettkampf ging. Richard Ringer, ein deutscher Läufer, qualifizierte sich ebenfalls unter den Favoriten für die Medaillenplätze. Die Verpflegung entlang der Strecke war durch mehrere Stationen gesichert, wo Wasser, Tee und Bananen bereitgestellt wurden.
Die Resonanz auf das Event war durchweg positiv, mit dem Wetter, das am Veranstaltungstag Temperaturen von 5 bis 7 Grad und Sonnenschein versprach. Viele Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Stimmung an der Strecke, die von zahlreichen Zuschauern angefeuert wurde.
Für weitere Informationen zu den Verkehrsbeeinträchtigungen und den genauen Sperrungen wurde auf die Websites viz.berlin.de und generali-berliner-halbmarathon.de verwiesen. Diese Plattformen bieten aktuelle Updates zur Verkehrslage und während des Hanseaten-Halbmarathons.