Treptow-Köpenick

Tiertransporte in Berlin bis 22. Januar verboten – MKS-Bedrohung steigt!

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat beschlossen, alle Tiertransporte in Berlin bis zum 22. Januar auszusetzen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu verhindern. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr gilt die Regelung für alle Bezirke Berlins. Die Überwachungszone im Bezirk Treptow-Köpenick wird in einer separaten Allgemeinverfügung detailliert beschrieben. Interessierte können die Allgemeinverfügungen auf der Webseite des Bezirksamts einsehen, wie berliner-zeitung.de berichtet.

Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine betrifft, aber auch viele Zoo- und Wildtiere können infiziert werden. Aufgrund eines bestätigten Falls bei Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg, wurde die Situation besonders angespannt. Der Fall, der am 10. Januar 2025 bekannt gegeben wurde, hat sofortige behördliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche zur Folge gehabt, unter anderem die Tötung der betroffenen Tiere und die Einrichtung von Sperrzonen, wie bmel.de hinweist.

Schutz- und Überwachungszonen

In Reaktion auf die aktuelle Situation wurden über die Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Treptow-Köpenick Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet. Diese gelten ebenfalls bis zum 22. Januar 2025. In den betroffenen Bezirken wurde eine 72-stündige Aussetzung von Tiertransporten für MKS-empfängliche Tiere angeordnet. Die vorherigen Gültigkeiten der Allgemeinverfügungen lagen bei 18. und 14. Januar 2025, sodass die Lage der Tierseuche intensiver Überwachung bedarf, wie auf der offiziellen Seite von berlin.de dargelegt wird.

Die Ansteckung des Virus erfolgt sowohl durch belebte als auch nicht belebte Vektoren und kann sich über weite Strecken mit der Luft verbreiten. Angesichts dieser Umstände ist in den Sperrzonen der Transport von Tieren und deren Erzeugnissen grundsätzlich verboten. Bei der Bekämpfung der Seuche arbeiten die Bundesländer eng zusammen, und es wurde ein „Stand Still“ für Klauentiere in Brandenburg und Berlin angeordnet. Dies bedeutet ein Verbringungsverbot für alle empfänglichen Tiere.

Zusätzlich sind der Zoo und der Tierpark in Berlin geschlossen, und es werden während der Grünen Woche (vom 17. bis 26. Januar 2025) keine Klauentiere ausgestellt. Die Bundesländer sind bemüht, die Tierseuche rasch einzudämmen, und das Thema wurde bereits in einer Sondersitzung des zuständigen Ausschusses im Bundestag behandelt.

Abschließend ist zu erwähnen, dass trotz der Gefahr durch MKS für die Tiere für Verbraucher von pasteurisierter Milch oder Milchprodukten keine Gesundheitsgefahr besteht, solange die heutigen hygienischen Bedingungen eingehalten werden. MKS bleibt jedoch eine gelistete Seuche bei der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) und kann ernsthafte tiergesundheitliche sowie sozioökonomische Auswirkungen haben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berliner-zeitung.de
Weitere Infos
berlin.de
Mehr dazu
bmel.de

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