Treptow-Köpenick

Neubau der Feuerwache Wilhelmshagen: Neue Ära für Feuerwehr beginnt!

Nach drei Jahrzehnten Planung wird in Berlin-Rahnsdorf endlich der Neubau der Feuerwache Wilhelmshagen realisiert. Der bestehende Standort an der Frankenbergstraße ist mit 134 Jahren für den Betrieb nicht mehr tragbar und verfallen. Um die örtlichen Feuerwehrleute und ihre Aufgaben zu unterstützen, ist die neue Feuerwache an der Fürstenwalder Allee geplant, in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnprojekt, das auch eine Kindertagesstätte umfassen wird. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für 2026 angestrebt, und die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) wird den Bau durchführen. Es sind insgesamt rund 1.500 Quadratmeter Nutzfläche geplant, die sich auf zwei Geschosse verteilen.

Die alte Feuerwache war in den letzten Jahren nicht mehr für die Betriebserfordernisse geeignet, was auch zu Schwierigkeiten bei der Mitgliederwerbung geführt hat. Der Rückbau der bestehenden Gebäude sowie die Schadstoffentsorgung soll in den kommenden Monaten erfolgen. Baugenehmigung dafür wurde bereits im Dezember 2024 erteilt, und die Rodungsarbeiten haben im Januar 2025 begonnen. Der neue Standort war zuvor ungenutzt und umfasste Wald sowie die Ruinen einer ehemaligen Kaserne.

Baufortschritt und Herausforderungen

Die Feuerwehr Wilhelmshagen hat gegenwärtig 22 aktive Mitglieder und 25 in der Jugendfeuerwehr und führt jährlich zwischen 300 und 400 Einsätze durch, auch in angrenzenden Gemeinden. Die aktuellen Fahrzeuge – zwei Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge sowie ein First Responder Fahrzeug – stammen aus den Jahren 2009 bis 2011. Die Neubaukosten sind auf etwa 10 Millionen Euro veranschlagt und die Finanzierung wurde bereits durch den Hauptausschuss sichergestellt. Die Mittel kommen aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA), was die Realisierung des Projekts zusätzlich unterstützt. Trotz großer Vorfreude auf die neue Wache wird der Standort von einigen Kritikern als suboptimal erachtet, da er nicht zentral genug liegt.

Ähnliche Entwicklungen in der Region zeigen, dass der Neubau und die Modernisierung von Feuerwachen ein wichtiges Thema sind. Beispielsweise hat die Feuerwehr in Krefeld-Hüls ein neues Gebäude an der Kempener Straße eingeweiht, das nach 50 Jahren Nutzung des alten Gerätehauses bei Kirmesplatz entstanden ist. Die Baukosten dieses Projekts betrugen etwa 2,9 Millionen Euro und zusätzlich wurden dort modernste Anlagen installiert, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Auch dieser Neubau verbessert die Einsatzbereitschaft und die Arbeitsbedingungen für die Feuerwehr.

Finanzierung von Neubauten in Brandenburg

In Brandenburg kommen zur Förderung von Feuerwehrprojekten über 30 Millionen Euro aus verschiedenen Förderungen zum Tragen. Eine Vielzahl von Feuerwehrhäusern in verschiedenen Ämtern wird mit beträchtlichen Summen unterstützt. Beispielsweise erhielt das Feuerwehrhaus Ruhlsdorf eine Fördersumme von 333.000 Euro. Diese Fördermittel sind entscheidend für die Umsetzung von Neubauprojekten und die Modernisierung bestehender Bauten.

Die Vielzahl an Neubauten und Sanierungen zeigt das Engagement der Gemeinden und Ämter, die Feuerwehrinfrastruktur zu stärken, um den gestiegenen Anforderungen und Einsatzzahlen gerecht zu werden. Die Investitionen in Feuerwehrhäuser sind unerlässlich, um die Sicherheit der Bürger zu garantieren und den Einsatzkräften ein modernes Arbeitsumfeld zu bieten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
moz.de
Weitere Infos
ff-huels.info
Mehr dazu
mik.brandenburg.de

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