
In der Nacht zu Sonntag, dem 9. Februar 2025, ereignete sich im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ein tragischer Vorfall. Ein Jugendlicher wurde von einem Auto erfasst, nachdem er vor der Polizei geflüchtet war. Laut Berliner Zeitung hielten Polizisten den 17-Jährigen an einer Bushaltestelle in der Köpenicker Landstraße, nahe dem S-Bahnhof Plänterwald, an. Der Jugendliche verhielt sich jedoch aggressiv, zeigte Anzeichen von Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch und wollte keine Auskunft geben. Daraufhin entschied er sich zu fliehen.
Auf seiner Flucht rannte der Junge auf die Fahrbahn, wo er von einem herannahenden Auto erfasst wurde. Bei dem Zusammenstoß zog sich der Jugendliche schwere Kopf- und Beinverletzungen zu. Trotz seiner Verletzungen wehrte sich der Jugendliche vehement gegen eine ärztliche Behandlung. Dies führte dazu, dass die Polizeibeamten ihn mit Handschellen fixierten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Notärztin vor Ort hatte große Schwierigkeiten, den Jungen zu beruhigen, und letztlich wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Unfallbeteiligte und Ermittlungen
Der Fahrer des Unfallwagens blieb, glücklicherweise, unverletzt und konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Polizei hat umgehend die Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen, wobei die Umstände der Flucht und des anschließenden Unfalls besonders im Fokus stehen. Über die genauen Hintergründe der Alkoholisierung oder Drogenbeeinflussung des Jugendlichen sind bislang keine weiteren Informationen bekannt.
Diese Tragödie steht im Kontext einer Reihe von jüngsten Vorfällen im Bezirk. So wurde vermerkt, dass es in der gleichen Gegend zuvor einen schweren Unfall zwischen einem Auto und einem Motorrad gegeben hatte, bei dem ein 19-jähriger Motorradfahrer schwer am Bein verletzt wurde Berliner Kurier.
Steigende Kriminalität in Plänterwald
Der Vorfall trägt zur Diskussion über die zunehmende Kriminalität in Plänterwald und anderen Teilen Berlins bei. Immmer wieder kommt es zu gefährlichen Begegnungen zwischen Jugendlichen und der Polizei. Probleme mit Drogen und Gewalt nehmen zu, wie nicht zuletzt die kürzlich festgestellten Drogenverkäufe und die Zahl der gewalttätigen Übergriffe belegen. Experten fordern verstärkte Maßnahmen zur Prävention und intervention in der Region.
Die Ermittlungen zu diesem aktuellen Vorfall sind noch im Gange. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden und weitere Informationen beizusteuern, um ein vollständiges Bild der Geschehnisse zu erhalten.