Treptow-Köpenick

Berliner Polizei sucht verzweifelt nach vermisstem 14-jährigen Mahdan!

Die Berliner Polizei hat erneut eine Öffentlichkeitskampagne zur Suche nach dem vermissten 14-jährigen Mahdan Yusupov gestartet. Der Jugendliche wird seit dem 20. Oktober 2024 vermisst. An diesem Tag verließ er seine Einrichtung in der Quitzowstraße im Stadtteil Moabit und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Die Polizei hat ein Foto des Jugendlichen veröffentlicht, um Hinweise aus der Bevölkerung zu sammeln. Letztmalig war Mahdan im Dezember 2024 über WhatsApp zu erreichen, danach blockierte er den Kontakt. Trotz intensiver Ermittlungen wurden bislang keine weiteren Spuren zu seinem Verbleib gefunden.

Mahdan Yusupov ist zwischen 1,60 und 1,65 Meter groß, hat eine kräftige Statur, schwarzbraune, zuletzt kurze Haare und braune Augen. Er spricht sowohl Russisch als auch Deutsch, wobei man ihm einen Akzent nachsagt. Die Polizei fragt, wer Mahdan seit seinem Verschwinden gesehen hat oder sachdienliche Hinweise zu seinem Aufenthaltsort oder zu Kontaktpersonen geben kann. Hinweise können direkt an die Vermisstenstelle des Landeskriminalamts in der Keithstraße 30, Tiergarten, gerichtet werden. Telefonisch ist die Stelle unter (030) 4664 912444 erreichbar oder per E-Mail an LKA124Hinweise@polizei.berlin.de. Bei dringenden Angelegenheiten kann auch der Notruf 110 gewählt werden.

Ermittlungsansatz und Herausforderungen

Die Suche nach vermissten Personen, insbesondere Jugendlichen, war ein zentrales Anliegen der Polizei Berlin. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind besonders schutzbedürftig und werden oft als vermisst gemeldet. Die Gründe für das Verschwinden sind vielfältig und können freiwillige Abwesenheit, Unfälle oder sogar Straftaten umfassen. Die Polizei nimmt solche Fälle ernst, vor allem, wenn Anzeichen für eine Gefährdung bestehen. Bei Mahdan, dessen derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wurden alle Polizeikontakte in den vergangenen Monaten ergebnislos abgewickelt.

Die Berliner Polizei hat in ihrer Kommunikation betont, dass innovative Technologien, wie Gesichtserkennung und soziale Medien, zunehmend bei der Suche nach vermissten Personen zum Einsatz kommen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und die aktive Öffentlichkeitsarbeit sind entscheidend, um die Bevölkerung zu mobilisieren und Informationen zu streuen. Erfolgsstories aus der Vergangenheit zeigen, dass es durchaus gelingen kann, vermisste Personen schnell zu finden, was der Polizei in dieser Situation neue Hoffnung gibt.

Statistik und Prävention

Die Thematik der vermissten Kinder und Jugendlichen ist nicht nur eine lokale, sondern ein landesweites Problem. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland insgesamt 9.598 Kinder als vermisst gemeldet, wobei die meisten in der Altersgruppe von 13 bis 17 Jahren zu finden sind. Die Zahlen variieren jährlich und sind oft ein Signal für die unterschiedlichen sozialen Herausforderungen, mit denen Jugendliche konfrontiert sind. Präventive Maßnahmen, wie Aufklärung über Gefahren und Unterstützung für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen, sind daher unerlässlich, um das Risiko des Verschwindens zu minimieren.

Im Fall von Mahdan Yusupov bleibt die Polizei auf die Unterstützung der Öffentlichkeit angewiesen. Bürgerinnen und Bürger, die Informationen zu seiner Person haben oder ihn gesehen haben, werden dringend gebeten, sich zu melden und somit einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung des Falls zu leisten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
berlin.de
Mehr dazu
kindersuche.net

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