Tempelhof-Schöneberg

Neues Regionalforum in Lichtenrade: Bürger gestalten ihre Nachbarschaft!

Am 10. Februar 2025 findet ein Regionalforum in Lichtenrade statt, das darauf abzielt, Ideen für die Regionalkasse zu sammeln und zu erarbeiten. Dieses Forum ist offen für alle Bewohner_innen, Initiativen, Vereine und interessierte Akteur_innen. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann betont die zentrale Bedeutung solcher Zusammenkünfte für den Austausch über Nachbarschaftsthemen. Ziel ist es, Informationen zu teilen, aktiv zu werden und somit den Stadtteil zu bereichern. Oltmann verweist auf erfolgreiche Projektideen, die aus vergangenen Regionalforen hervorgegangen sind und blickt mit Vorfreude auf die künftige Realisierung.

Das Regionalforum wird nicht nur als Plattform für den Austausch dienen, sondern auch als wichtiger Schritt zur Förderung von Vernetzung und Zusammenarbeit im Stadtteil. Bewohner_innen werden ermutigt, aktiv Mitgestalter ihrer Umgebung zu sein, sich einzubringen und an der Entwicklung ihrer Nachbarschaft zu partizipieren.

Neues Stadtteilzentrum in Tempelhof-Schöneberg

Parallel wird ab 2023 ein neues Stadtteilzentrum im Prognoseraum Marienfelde/Lichtenrade etabliert, das durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) unterstützt wird. Dieses Zentrum soll Angebote für verschiedene Gruppen bereithalten, darunter Kurse, Beratung und Raum für sozial-kulturellen Austausch. Damit zielt es darauf ab, die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zu fördern.

Die Mitarbeitenden des Stadtteilzentrums werden als Anlaufstellen fungieren, um sowohl jungen als auch älteren Bewohner_innen im Quartier zur Seite zu stehen. Einrichtungen sowie zivilgesellschaftliche Akteure sind eingeladen, ihre Ideen und Engagement in die Gestaltung des Zentrums einzubringen. Die Finanzierung erfolgt über das Berliner Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren der SenASGIVA. Weitere Informationen können auf der Webseite des Stadtteilzentrums stadtteilzentrum-lichtenrade-marienfelde.de gefunden werden.

Partizipation und inklusive Stadtentwicklung

In diesem Kontext wird die Bedeutung einer inklusiven und partizipativen Stadtentwicklung deutlich. Laut Analysen ist es essentiel, Stadtentwicklungspolitik an lokale kulturelle und soziale Gegebenheiten anzupassen, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Es gibt kein universelles Modell, das überall funktioniert. Stattdessen müssen lokale Bedingungen berücksichtigt werden, um die Bedürfnisse der Bevölkerung nachhaltig zu erfüllen, was auch die Mitbestimmung durch die Bürger_innen einschließt.

Aktive Bürgerbeteiligung wird als Schlüssel für den Erfolg gemeindlicher Projekte angesehen. Diese Beteiligung erfordert ein aktives Vorgehen der Kommunen, um alle Altersgruppen einzubeziehen und ihnen eine Stimme in der Stadtentwicklung zu geben. Kommunen sind gefordert, geeignete Kommunikationsformate und informelle Beteiligungsinstrumente zu nutzen. In vielen Städten hat sich gezeigt, dass der Austausch zwischen Kommunen die Ideen für sozial gerechte öffentliche Räume und Begegnungsflächen fördert und einen positiven sozialen Zusammenhalt der Einwohner stärkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl das Regionalforum als auch das neue Stadtteilzentrum essenzielle Schritte sind, um die Partizipation der Bürger in Lichtenrade und darüber hinaus zu stärken. Die gezielte Förderung der sozialen Infrastruktur und die aktive Einbeziehung der Bewohner_innen in Entscheidungsprozesse sind entscheidend, um lebendige und inklusive Nachbarschaften zu schaffen.

Statistische Auswertung

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