
Der Plakatwettbewerb für Kinder geht in die 11. Runde. Der Wettbewerb unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs: Meine Idee für die Mobilität der Zukunft“ richtet sich an Berliner Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren. Ziel ist es, die Kreativität dieser jungen Talente zu fördern und sie dazu anzuregen, innovative Ideen für eine zukunftsfähige Mobilität in Berlin zu entwickeln.
Projektleiterin Anne Sebald, die Geschäftsführerin der wirBERLIN gGmbH, betont, dass die Kinder auf kreative Weise Antworten auf die Frage finden sollen: Wie sieht die Fortbewegung in Zukunft aus, um Sicherheit, Nachhaltigkeit und Stressfreiheit zu gewährleisten? Der Einsendeschluss für die Plakate ist der 5. Mai 2025. Der Gewinner wird im Sommer 2025 berlinweit auf Plakatflächen präsentiert. Darüber hinaus winken Preise und Ausstellungen für viele der eingesandten Werke.
Zahlreiche Partner und Förderer
Schirmherrin des Wettbewerbs ist Beate Ernst, die Initiatorin von wirBERLIN. Henrik Falk, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), unterstützt ebenfalls das Projekt. Der Wettbewerb arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, darunter Wall GmbH, BSR, PSD Bank Berlin-Brandenburg, Berliner Morgenpost, Radio Paradiso und der Zoo Berlin. Seit seiner Einführung im Jahr 2015 wurden bereits über 11.000 Plakate eingereicht, was die weitreichende Resonanz und das Engagement für umweltbewusste Mobilität unterstreicht.
Der Wettbewerb ist nicht nur eine kreative Herausforderung, sondern auch eine Plattform, um das Umweltbewusstsein der Kinder zu schärfen. Die Thematik der Mobilität betrifft jeden: Sei es der Schulweg, der Besuch bei Freunden oder der Ausflug in den Park. Die Kinder sollen durch ihre Plakatentwürfe zeigen, wie sie sich eine umweltfreundliche und sichere Fortbewegung vorstellen.
Herausforderungen der Mobilität und Zukunftsvisionen
Die aktuelle Lage der Mobilität in Städten birgt einige Herausforderungen. Zu den Problemen zählen der hohe Parkraumbedarf von Autos, die CO₂-Emissionen durch Verbrennungsmaschinen sowie die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Klima, Gesundheit und Natur. Staus und Lärm belasten die urbanen Gebiete, während der dichte Straßenverkehr sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gefährlich ist. Öffentliche Verkehrsmittel wie U-Bahn, Bus und Fahrrad könnten eine Lösung bieten, um die Lebensqualität in Städten zu verbessern und umweltfreundlicher zu sein, wie wir-berlin.org bemerkt.
Experten schlagen vor, dass die Zukunft des Verkehrs in Berlin sicher, umweltfreundlich und stressfrei gestaltet werden sollte. Dazu gehört die Förderung von Fußgänger- und Fahrradverkehr sowie die Nutzung von Bussen, Bahnen und Trams. Vorhandene Plätze könnten durch die Reduktion von Autos und Parkplätzen für Freizeitaktivitäten umgestaltet werden. Auch die Verbesserung der Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel, wie etwa die Umgestaltung von Bahnhöfen und Haltestellen, ist ein zentraler Punkt der Mobilitätswende.
Dabei sind die öffentlichen Verkehrsmittel oft überfüllt, laut und wenig ansprechend. Die Einführung intelligenter Bahnhöfe, die digitale Informationen bieten und angenehme Wartebereiche schaffen, könnte die Akzeptanz erhöhen. Innovative Lösungen wie Leihfahrräder, Elektroroller und Carsharing-Angebote sollen näher in den Fokus rücken. Ein gemeinsames Ziel ist es, die Klimaschutzziele zu erreichen und die Mobilitätswende voranzutreiben, wie iese.fraunhofer.de berichtet.
Mit dem Plakatwettbewerb wird bereits in der Kindheit angeknüpft, um das Bewusstsein für diese wichtigen Themen zu schärfen. So werden die Kinder nicht nur zum kreativen Schaffen angeregt, sondern sie entwickeln auch ein Gespür für die Herausforderungen und Möglichkeiten einer nachhaltigen Zukunft.