Steglitz-Zehlendorf

Berlin-Spandau im Wandel: Durchschnittsalter sinkt auf 43,1 Jahre!

Der Berliner Bezirk Spandau hat in den letzten Jahren bemerkenswerte demografische Veränderungen erfahren. Aktuell ist das Durchschnittsalter der Bewohner auf 43,1 Jahre gesunken, während es vor einem Jahrzehnt noch bei 44,3 Jahren lag. Damit liegt Spandau nur knapp über dem Berliner Durchschnitt von 42,7 Jahren. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den sogenannten „Hipster-Bezirken“ Pankow mit einem Durchschnittsalter von 41,4 Jahren und Friedrichshain-Kreuzberg, das sogar nur 39,5 Jahre beträgt. Diese beiden Bezirke werden jedoch zunehmend teurer und älter, was Spandau als anziehender für jüngere Menschen zur attraktiven Wahl macht, wie Tagesspiegel berichtet.

Zusätzlich zeigt sich in Spandau eine signifikante Anzahl an jungen Familien. Der Ortsteil Gatow verzeichnet aktuell 134 Kinder unter sechs Jahren, während in Staaken 2.800 kleine Kinder leben. Diese Zahlen spiegeln die steigende Attraktivität von Spandau für Eltern wider und deuten auf eine kinderfreundliche Umgebung hin, die zu weiteren Zuwächsen in der Bevölkerung führen könnte.

Demographische Trends in Berlin

<pLaut den neuesten Statistiken zur Bevölkerung Berlins, die bis zum 30. Juni 2024 erfasst wurden, zählt die Hauptstadt 3.886.046 Einwohner, was einem Zuwachs von 7.946 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insbesondere die Anzahl der Ausländerinnen und Ausländer ist auf 964.957 gestiegen, ein Zuwachs um 18.588 Personen. Unter den ausländischen Einwohnern, die nun 25,7 % der Gesamtbevölkerung ausmachen, stellen europäische Staatsangehörigkeiten mit 60,1 % die Mehrheit dar. Davon stammen 28,2 % aus der Europäischen Union und 31,8 % sind aus Nicht-EU-Ländern, wie Statistik-Berlin-Brandenburg feststellt.

Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass die jüngsten Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg (39,2 Jahre) und Mitte (39,5 Jahre) an der Spitze stehen. Diese Bezirke zeichnen sich durch ihre dynamische Entwicklung und eine kreative Szene aus. Im Gegensatz dazu weist Steglitz-Zehlendorf mit 46,5 Jahren das höchste Durchschnittsalter auf, gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (45,1 Jahre) und Reinickendorf (44,4 Jahre). Die demografische Alterung ist hier also stärker ausgeprägt.

Bevölkerungssituation in Brandenburg

Die Bevölkerung in Brandenburg, die zum 31. Oktober 2024 erfasst wurde, beläuft sich auf 2.583.870 Personen. Hier zeigt sich ein leichter Rückgang von 180 Personen, was vor allem auf einen Verlust in der deutschen Bevölkerung zurückzuführen ist, während die ausländische Bevölkerung um 1.412 Personen zugenommen hat. Diese gegensätzliche Entwicklung könnte potenziell auf abweichende Lebensbedingungen und Perspektiven in städtischen und ländlichen Gebieten hinweisen, wie Statistik-Berlin-Brandenburg analysiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Berlin-Spandau einen Wandel durchlebt, der ihn zunehmend für junge Menschen und Familien attraktiv macht. Gleichzeitig sind überregionale Trends in der Bevölkerungsentwicklung sowohl in Berlin als auch in Brandenburg erkennbar, die das Zusammenspiel von Alterung, Zuwanderung und Lebensqualität in städtischen und ländlichen Gebieten widerspiegeln.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
statistik-berlin-brandenburg.de
Mehr dazu
statistik-berlin-brandenburg.de

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