Spandau

Valentinstag in Berlin: Schneechaos sorgt für Unfälle und Freude!

Am Valentinstag, dem 14. Februar 2025, erlebte die Hauptstadt einen massiven Wintereinbruch. Berlin wurde vom ersten großen Schneefall des Jahres überrascht, und die Stadt verwandelte sich in ein malerisches Schneeparadies. Bis zu 20 cm Neuschnee bedeckten den Alexanderplatz sowie das Regierungsviertel. Die ebenso verschneiten Stelen des Holocaust-Mahnmals und die Bäume im Tiergarten sorgten für beeindruckende Anblicke in den Parks und am Stadtrand. Doch der winterliche Zauber brachte auch erhebliche Probleme mit sich.

Die Polizei, Feuerwehr und Krankenhäuser berichteten von einem erhöhten Einsatz aufgrund mehrerer Unfälle, die durch die schneebedeckten und glatten Straßen verursacht wurden. Laut dem Unfallkrankenhaus Berlin gab es zahlreiche „Glätteopfer“, die mit Knochenbrüchen, Prellungen und Platzwunden behandelt werden mussten. In der Nacht auf Freitag meldete die Feuerwehr 25 Unfälle, und ein Schneeräumfahrzeug kippte um. Ein leichter Verletzter konnte sich selbst befreien, während mehrere Pkw in das Gleisbett der Straßenbahn rutschten.

Verkehrschaos in der Stadt

Die Verkehrsinformationszentrale wies auf stark überlastete Stadtautobahnen hin und forderte die Autofahrer auf, Rettungsgassen freizuhalten. Neben den langen Staus auf dem Stadtring A100 wurden auch auf der A115 Glättegefahren festgestellt. In Brandenburg gab es aufgrund des Neuschnees eine erhöhte Unfallrate, allerdings ohne schwerwiegende Vorfälle. Ein Polizeisprecher mahnt zur erhöhten Vorsicht auf den Straßen.

Die BVG meldete Unregelmäßigkeiten und Verspätungen im Busverkehr. Auch umgestürzte Bäume behinderten die Gleise, insbesondere in Wittenau, wo die S1 und S85 betroffen waren. Trotz des winterlichen Chaos war die Berliner Stadtreinigung mit rund 2300 Beschäftigten und 540 Räum- und Streufahrzeugen im Einsatz, um wichtige Fahrbahnen und Radstreifen zu räumen und zu streuen.

Wettervorhersage und Auswirkungen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits am Donnerstagabend vor Schneefall und Frost gewarnt. Die Probleme wurden durch den schweren, nassen Schnee verstärkt, der das Freiräumen und Enteisen erschwerte. Mit Temperaturspitzen um 2 bis 3 Grad hielt sich auch die Glättegefahr über das Wochenende, was zu weiteren vorsichtigen Verkehrssituationen führen könnte. Der DWD prognostiziert erneut Neuschneemengen von 2 bis 8 cm und warnt vor glattem Untergrund.

Blicken wir auf die bevorstehenden Tage, so verspricht die Wettervorhersage wechselhaftes Wetter. Am Samstag wird mit Wolken und gelegentlichen Aufheiterungen gerechnet, während die Höchstwerte um 1 Grad liegen. Am Sonntag zeigt sich die Sonne zeitweise, wobei die nächtlichen Temperaturen auf bis zu -3 Grad fallen können. Autofahrer sollten auch weiterhin vorsichtig sein, da mögliche gefrierende Nässe die Straßenverhältnisse erheblich beeinträchtigen kann.

Insgesamt zeigt sich, dass der Wintereinbruch für viele Berliner sowohl Freude als auch Leid mit sich brachte. Während die schneebedeckten Landschaften romantische Bilder schufen, sorgten die rutschigen Straßen und der hohe Einsatz von Rettungskräften für besorgniserregende Szenen in der Stadt. So bleibt abzuwarten, wie die Hauptstadt die Herausforderungen der kommenden kälteren Tage meistern wird.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de
Mehr dazu
t-online.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert