Spandau

Neues Jugendfreizeitheim in Kladow: Rodung startet 2025!

In Berlin-Spandau, im Ortsteil Kladow, wird das schrottreife Ella-Kay-Heim, das seit 2010 ungenutzt ist, bis 2025 abgerissen und als Standort für ein neues Jugendfreizeitheim umgestaltet. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren städtebaulichen Projekts, das zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche beinhaltet und von Jugendstadträtin Tanja Franzke (CDU) angekündigt wurde. Die Rodung des Geländes ist für das Frühjahr 2025 geplant, um Platz für eine moderne Infrastruktur zu schaffen, die bis 2026 in Betrieb genommen werden soll. Neben einem Jugendclub wird auch eine Kita für 120 Kinder errichtet, wie der Tagesspiegel berichtet.

Die Entwicklung des Ella-Kay-Heims steht in Verbindung mit einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem städtischen Wohnungsbauunternehmen Berlinovo und dem Bezirksamt Spandau. Seit 2017 wurde das Gebäude als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge genutzt, doch die Verhandlungen über die zukünftige Nutzung begannen bereits Ende 2021. Bezirksstadträte haben im Rahmen dieser Gespräche die Eckpunkte für die Entwicklung abgestimmt. Laut berlin.de soll das Konzept, das auch zusätzliche Wohnmöglichkeiten für Beschäftigte des Landes und möblierte Apartments für Fachkräfte umfasst, die dringend benötigte soziale Infrastruktur in der Region erweitern.

Geplante Einrichtungen und deren Bedeutung

Die geplanten Einrichtungen im Ella-Kay-Heim gehen über Freizeitangebote hinaus. Der Fokus liegt auf der Schaffung einer umfassenden sozialen Infrastruktur, die auch Wohn- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche umfasst. Christian Marschner von Berlinovo erklärte, dass diese Projekte Lösungen für die Herausforderungen in der Personal-, Wohnungs- und Mietenpolitik bieten sollen. Baustadtrat Thorsten Schatz betonte, dass der Bezirk ohne Unterstützung nicht in der Lage gewesen wäre, das Gelände eigenständig zu entwickeln, was die Dringlichkeit der Zusammenarbeit unterstreicht.

Das gesamte Vorhaben ist Teil der stadtweiten Strategie, neue soziale Infrastruktur zu schaffen, die sowohl Schulen als auch Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen und Grünflächen umfasst. Diese Maßnahmen sind notwendig, um der dynamischen Entwicklung Berlins Rechnung zu tragen. Laut den Richtlinien zur Planung sozialer Infrastruktur, die auch den zeitlichen Rahmen und die räumliche Verortung der Angebote umfassen, gilt es, für die zukünftigen Bedarfe an Infrastruktureinrichtungen vorausschauend zu planen. Diese Grundsätze sind in den SIKo-Konzepten verankert und bilden eine wichtige Grundlage für die Investitionsplanung der Hauptstadt.

Die Umsetzung des Projekts am Ella-Kay-Heim ist nicht vor 2024 zu erwarten, da das abgestimmte Konzept und die Grundstücksübertragung noch die Zustimmung des Abgeordnetenhauses von Berlin benötigen. Das geplante Budget für das Projekt ist in Millionenhöhe, was die Bedeutung des Vorhabens für die Region unterstreicht. Die Initiative zeigt, wie Berlin aktiv an der Verbesserung seiner sozialen Infrastruktur arbeitet, um mit dem Wachstum der Stadt Schritt zu halten und den Bedürfnissen seiner Bürger gerecht zu werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tagesspiegel.de
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berlin.de
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berlin.de

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