Gary Kemp, bekannt als Mitglied von Spandau Ballet und Songwriter hinter Hits wie „Gold“ und „True“, hat sich für sein neues Album in die kreative Welt zurückgezogen. Das Album zeichnet sich durch komplexe und durchdachte Arrangements aus, bei denen die Streicherarrangements von John Metcalfe stammen, der zuvor mit Größen wie Peter Gabriel, Blur und U2 zusammenarbeitete, wie 80s80s.de berichtet.
Kemp beschreibt den Schaffensprozess als eine Art persönliche Therapie, was die emotionale Tiefe seines neuen Werkes verstärkt. Er hat sich entschieden, nicht mit anderen Songwritern zu kooperieren, um seine musikalische Vision eigenständig umzusetzen.
Musikalische Elemente
Der erste Track des Albums kombiniert bemerkenswerte Elemente aus der Musik von Spandau Ballet und Pink Floyd. Er öffnet mit einem sanften Saxofon und endet mit einem atmosphärischen Gitarrensolo, was die musikalische Vielseitigkeit unterstreicht. Bassist Guy Pratt, der seit 1987 für die Rhythmusgruppe bei Pink Floyd zuständig ist, hat ebenfalls an den Aufnahmen mitgewirkt. Pratt hat in seiner Karriere mit Künstlern wie Madonna, Roxy Music und Womack & Womack zusammengearbeitet, was seine Vielseitigkeit als Musiker unterstreicht.
Sein Beitrag zu diesem Album weist darauf hin, dass Kemp und Pratt eine harmonische musikalische Zusammenarbeit pflegen. Der Einfluss dieser beiden erfahrenen Musiker macht das Album zu einem interessanten Projekt für Fans beider Künstler.
Der Podcast Rockonteurs
Gary Kemp ist nicht nur als Musiker aktiv, sondern moderiert auch den Podcast „Rockonteurs“, den er zusammen mit Guy Pratt ins Leben gerufen hat. Dieser Podcast beleuchtet die Geschichten hinter der Musik und ist mittlerweile eine beliebte Anlaufstelle für Musikliebhaber. Hier erzählen Künstler, die bedeutende Rock- und Pop-Songs geschrieben, aufgeführt und produziert haben, exklusive Geschichten über ihr Leben auf Tour und im Studio, wie GaryKemp.com erklärt.
Die aktuelle Staffel des Podcasts umfasst zahlreiche interessante Gäste. In den bisherigen Episoden, die auf Plattformen wie Acast verfügbar sind, traten unter anderem Sir Bob Geldof, Phil Manzanera von Roxy Music und Trevor Horn, ein angesehener Produzent, auf. Die Themen reichen von persönlichen Anekdoten aus dem Studio bis hin zu Geschichten über den Touralltag.
Kemp und Pratt zeigen mit ihrem Podcast, dass ihre Leidenschaft für die Musik nicht nur in der Produktion von Alben besteht, sondern auch in der Erzählung und Dokumentation der Geschichten, die diese Musik geprägt haben. Die Dynamik und das Wissen der beiden führen zu interessanten Diskussionen, die sowohl Fans als auch Genre-Neulingen Neueinblicke gewähren.
Insgesamt belegen die Aktivitäten von Gary Kemp sowohl als Musiker als auch als Podcaster seine tiefe Verbundenheit zur Musik und das Streben nach kreativer Entfaltung.
