
Die Cheerleader von United Cheer Berlin im SC Staaken zählen zu den besten Teams ihrer Sportart, sowohl national als auch international. Im April stehen für zwei Teams aufregende Wettkämpfe in Florida an. Am 20. April werden die Kindercheerleader beim prestigeträchtigen Wettbewerb „The Youth Summit“ in Tampa teilnehmen, während die Youngstar Legends in der Woche nach Ostern bei „The Cheerleading Summit“ in Orlando antreten werden. Diese beiden Teams setzen sich aus talentierten Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren zusammen und haben sich in den letzten Monaten intensiv auf diese Herausforderungen vorbereitet.
Die Gruppe der Kindercheerleader umfasst 23 Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren, während die Youngstar Legends aus Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren bestehen. Die Coaches loben den hohen Einsatz und die Kreativität der Mädchen während des Trainings. Beide Teams haben seit ihrer Qualifikation im vergangenen Jahr an neuen Programmen gearbeitet, die nun in den USA präsentiert werden sollen. Dies bedeutet jedoch nicht nur Vorbereitung, sondern auch einen erheblichen finanziellen Aufwand.
Finanzierung und Unterstützung durch die Eltern
Die Reise nach Florida kostet pro Teilnehmerin etwa 2000 Euro, was sich bei etwa 50 Mädchen schnell summiert. Um diese Kosten zu decken, haben die Eltern Waffelverkäufe, selbstgemachte Wichtel und eine Tombola organisiert. Darüber hinaus werden Spenden entgegengenommen, um die Teilnahme der Kinder an diesem internationalen Event zu ermöglichen. Die Wettkämpfe dienen nicht nur dem sportlichen Wettbewerb, sondern auch der Eigenwerbung für die Cheerleading-Abteilung des SC Staaken, die über 400 Mitglieder zählt.
Die ausgeprägte Gemeinschaft und der Teamgeist spielen im Cheerleading eine entscheidende Rolle. Dies wird auch von den Coaches hervorgehoben, die das Engagement ihrer Schützlinge schätzen. Cheerleading hat sich weltweit zu einem kompetitiven Sport entwickelt, der an Spielstätten auf der ganzen Welt zu beobachten ist. Teams messen sich in einer Vielzahl von Disziplinen, darunter Choreografien, Stunts und Pyramiden.
Die Entwicklung von Cheerleading
Cheerleading hat nicht nur national, sondern auch international an Bedeutung gewonnen. Ursprünglich aus dem American Football entstanden, hat es sich zu einer eigenständigen Wettkampfsportart entwickelt und zieht zunehmend Zuschauer an. Besonders die Cheerleading-Weltmeisterschaft in Orlando stellt ein jährliches Highlight dar. Diese Entwicklung zeigt sich auch in Deutschland, wo sich der Cheerleading und Cheerperformance Verband Deutschland (CCVD) mittlerweile mit über 30.000 Mitgliedern etabliert hat und seit 2017 im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vertreten ist.
Im Kontext der Olympischen Spiele gibt es Bestrebungen, Cheerleading als offizielle Sportart aufzunehmen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat dem Welt-Cheerleading-Verband (ICU) bereits 2016 vorläufige Anerkennung gewährt. Es besteht Hoffnung auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris 2024 sowie in Mailand-Cortina 2026 und Brisbane 2032.
Der CCVD organisiert regelmäßig nationale Meisterschaften und fördert die sportliche sowie kulturelle Entwicklung des Cheerleading, das sich durch eine Kombination aus Akrobatik, Gymnastik und Tanz auszeichnet. Die gute Organisation und die strukturierten Auswahlprozesse innerhalb der Teams sind essentiell für den Erfolg im Wettbewerb, was die Sichtbarkeit und Anerkennung des Cheerleadings weiter steigern dürfte. Die anstehenden Wettkämpfe in Florida bieten den Teams eine hervorragende Plattform, um ihren bisherigen Weg und ihren unermüdlichen Einsatz zu präsentieren.
Berliner Woche berichtet, dass die Veranstaltungen nicht nur sportliche Herausforderungen darstellen, sondern auch als Plattform für Eigenwerbung dienen. Die Cheerleading100 hebt die Bedeutung der Wettkämpfe im globalen Kontext hervor, während die Cheerleading100-Statistiken die gestiegene Popularität und den Einfluss des Cheerleadings im sportlichen Bereich unterstreichen.