Pankow

Zukunft des Zugbauers Stadler in Berlin: 1.200 Mitarbeiter im Protest!

In Berlin-Pankow sorgt die Unsicherheit bei den Beschäftigten des Zugbauers Stadler für unruhige Zeiten. Der Konzern hat Sparmaßnahmen angekündigt, die die Zukunft des Werks mit seinen 1.700 Mitarbeitern bedrohen. Trotz einer positiven Auftragslage hat das Unternehmen mit erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Regierender Bürgermeister Kai Wegner zeigt sich jedoch optimistisch und äußert, dass er positive Signale aus der Unternehmenszentrale in der Schweiz erhalten habe. Er versicherte, dass Berlin alles tun werde, um den Standort und die Arbeitsplätze zu sichern, wie Schiene berichtet.

Bereits 1.200 Mitarbeiter protestierten am Mittwoch gegen die angekündigten Sparpläne, die Jobverluste und Gehaltskürzungen befürchten lassen. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die wirtschaftlichen Drucksituationen, die sich aus Lieferkettenproblemen infolge der Pandemie und den Preissteigerungen wegen des Ukraine-Kriegs ergeben haben. Der Senat betont mehrmals, dass er die Belieferung mit neu bestellten U-Bahn-Zügen von Stadler als gesichert sieht, trotz der unsicheren Lage. Damit hat der Berliner Senat ein starkes Interesse an der Fortführung der Produktion in dem Werk, da Stadler als wichtiger Partner für moderne Züge in Berlin gilt.

Wirtschaftliche Belastungen und Problemminderung

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hebt die Bedeutung des Unternehmens für den Berliner Arbeitsmarkt hervor. Stadler ist seit dem Jahr 2000 in der Stadt tätig und zählt zu den größten Industrie-Arbeitgebern. Insbesondere die kürzlich durchgeführte Werks-Erweiterung im Jahr 2023, die 95 Millionen Euro gekostet hat, sollte neue Perspektiven schaffen. Trotz dieser Investition sieht das Unternehmen sich derzeit ungebremst steigenden Kosten und Lieferengpässen gegenüber, wie RBB24 berichtet.

Der CEO Jure Mikolčić erklärte, dass der Konzern aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen gezwungen sei, einschneidende Maßnahmen zu planen. Deren genauen Details sind bisher unklar, doch die IG Metall fordert, dass Gespräche über die notwendige Beschäftigungssicherung Vorrang haben, bevor über mögliche Einsparungen diskutiert wird. Auch der Berliner Verkehrssenator zeigt sich optimistisch hinsichtlich der Lieferung von über 1.500 bestellten Wagen für die S- und U-Bahnen, was für die Zukunft des Standorts von zentraler Bedeutung ist.

Gespräche zwischen den Parteien

Die Verhandlungen zwischen der IG Metall und der Unternehmensleitung sind für Freitag angesetzt. Dabei soll diskutiert werden, wie das „Arbeitnehmeranteil“ der Sparmaßnahmen konkret aussehen könnte. Die Gewerkschaft ist bemüht, für ihre Mitglieder eine Arbeitsplatzgarantie zu erhalten, bevor über Stellenkürzungen oder andere Maßnahmen gesprochen wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation bei Stadler in Berlin-Pankow durch eine Vielzahl von Faktoren geprägt ist. Die Beschäftigten leben in einer ständigen Unsicherheit, während der Senat alles daran setzt, den Standort und damit die Arbeitsplätze zu erhalten. Der Druck auf das Unternehmen bleibt jedoch hoch, und die kommenden Gespräche könnten wegweisend für die Zukunft der Belegschaft sein, so RBB24.

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