Neukölln

Zuckmayer-Schule sorgt mit Ramadan-Iftar für Aufregung unter Eltern!

Am 18. März 2025 sorgte eine geplante Veranstaltung an der Carl-Zuckmayer-Schule in Berlin-Neukölln für große Empörung. Die Direktion hatte alle Schüler der 7. Klasse eingeladen, an einem Fastenbrechen, einem sogenannten „Iftar“, am 28. März teilzunehmen. Die Veranstaltung war ursprünglich als verpflichtend für alle Schüler, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, deklariert worden, was zu heftiger Kritik von Eltern führte.

Die Schüler sollten zwischen 17:30 Uhr und 20:00 Uhr am Fastenbrechen teilnehmen, während der reguläre Unterricht für diese Zeit entfallen sollte. Viele Eltern äußerten Unverständnis darüber, dass eine solche Veranstaltung verpflichtend sein sollte. Ein betroffener Vater hob hervor, dass vergleichbare Pflichtveranstaltungen für christliche Feiertage wie Weihnachten oder Ostern an der Schule nicht existieren.

Intervention des Berliner Senats

Der Berliner Senat reagierte umgehend auf die Kritik. Er stellte klar, dass die Teilnahme an religiösen Veranstaltungen in staatlichen Schulen freiwillig ist und nicht auf Kosten des Unterrichts gehen darf. Das Neutralitätsgebot, das für staatliche Schulen in Berlin gilt, verbiete die Verpflichtung zur Teilnahme an religiösen Festen.

In einer Mitteilung wies die Behörde die Zuckmayer-Schule an, die Einladung zur Veranstaltung in der ursprünglichen Form zurückzuziehen. Religiöse Feste sind in der Schulgemeinschaft willkommen, jedoch dürfen sie nicht für alle Schüler verpflichtend sein, wie es ursprünglich geplant war.

Reaktionen und Änderungen

Nach Rücksprache mit der Schulaufsicht wurde der Schule klargemacht, dass die Teilnahme an dem Iftar tatsächlich freiwillig sei und dass kein Unterricht entfallen darf. Die Direktion der Zuckmayer-Schule nahm die Rückmeldungen der Eltern ernst und korrigierte die Einladung entsprechend. Diese wurde daraufhin erneut verschickt und informierte die Eltern, dass sie eingeladen sind, etwas zu essen mitzubringen, aber nicht zur Teilnahme verpflichtet sind.

Bislang gab es von der Direktion der Zuckmayer-Schule keine offizielle Stellungnahme zu diesem Vorfall. Die von den Eltern geäußerte Empörung könnte jedoch Auswirkungen auf die zukünftige Schulpraxis in Bezug auf religiöse Veranstaltungen haben.

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Beste Referenz
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rtl.de

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