Neukölln

Neukölln: Hasenheide wird grüner – 90 neue Bäume für mehr Klimaschutz!

Die Umgestaltung der Hasenheide in Neukölln schreitet in den letzten Bauabschnitt. Wie die Berliner Woche berichtet, begann der vierte Bauabschnitt Anfang Februar und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den beliebten Park widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen des Klimawandels zu machen. Rund 90 neue Bäume werden gepflanzt, während gleichzeitig andere bauliche Veränderungen umgesetzt werden.

In den vergangenen Jahren musste der Bestand an Stadtbäumen in der Hasenheide drastisch reduziert werden. Fast 10 Prozent der Bäume wurden gefällt, wobei fast ein Drittel der verbleibenden Bäume bereits geschädigt ist. Die Belastungen durch Trockenheit haben zudem auch die Rasenflächen in Mitleidenschaft gezogen. Das Konzept für die Umgestaltung berücksichtigt diese Schwierigkeiten und will die Bodenverhältnisse verbessern sowie den Nährstoffgehalt erhöhen.

Nachhaltige Pflanzung und Entwässerung

Ein zentrales Element der Umgestaltung ist die Bodenauflockerung der Tälchenwiese, um das Pflanzenwachstum und die Versickerung von Regenwasser zu fördern. Hierbei werden neue Baum- und Sträucher gepflanzt sowie eine neue Wiesensaat vorgenommen. Die Seite des Bezirks Neukölln hebt hervor, dass verschiedene Baumgrubentypen entwickelt wurden, um optimale Bedingungen für die Neuanpflanzungen zu schaffen.

Die Gestaltung der Baumgruben ist entscheidend, um das Wachstum der Wurzeln zu unterstützen und die Bäume auf die künftig weniger optimalen Bodenverhältnisse vorzubereiten. Diese nachhaltige Betrachtung für die Pflanzung wird durch ein langjähriges Monitoring ergänzt, das den Erfolg der Bäume im Stadtklima überwachen soll. Die Herausforderungen für Stadtbäume sind nicht zu unterschätzen, da sie extremen Bedingungen ausgesetzt sind, wie Bodenverdichtung und Luftschadstoffen, was ihre Lebensdauer stark beeinflusst, wie das Umweltbundesamt betont.

Investitionen in die Zukunft

Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahmen in der Hasenheide belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro. Davon werden 5 Millionen Euro aus Bundesfördermitteln bereitgestellt, während der Bezirk 500.000 Euro aus seinem Haushalt beisteuert. Mit diesen Mitteln soll der Park nicht nur verschönert werden, sondern auch in seiner ökologischen Funktion erheblich gestärkt werden.

Während der Bauarbeiten werden Teile der Tälchenwiese sowie die angrenzende „FKK-Wiese“ für die Besucher abgesperrt. Die Nutzer des Parks haben sich während der bisherigen Umgestaltungen vorbildlich verhalten, was zeigt, dass die Verbindung zwischen den Menschen und der Natur in Neukölln nicht verloren gegangen ist. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Hasenheide auf die klimatischen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berliner-woche.de
Weitere Infos
berlin.de
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umweltbundesamt.de

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