Neukölln

Muslimische Wähler: Linkspartei überholt SPD bei der Bundestagswahl!

Die Bundestagswahl in Deutschland hat die politische Landschaft grundlegend verändert. Wie Unser Mitteleuropa berichtet, neigten muslimische Wähler in der Bundesrepublik stark zu linken Parteien. Bei der letzten Wahl gaben 29 Prozent der muslimischen Wähler ihre Stimme der Linkspartei, während 28 Prozent sich für die SPD entschieden. Das „Sahra-Wagenknecht-Bündnis“ (BSW) erhielt 16 Prozent, gefolgt von der CDU/CSU mit 12 Prozent, der AfD mit 6 Prozent und den Grünen mit 4 Prozent.

Besonders in Berlin-Neukölln, ein Stadtteil mit einer hohen muslimischen Bevölkerung, konnten die Linken die meisten Stimmen gewinnen. Dieser Trend könnte sich auch auf das Gesamtergebnis der Bundestagswahl auswirken, wie die Wahlanalysen zeigen. Bei der allgemeinen Bundestagswahl erzielte die CDU/CSU mit 28,5 Prozent zwar das historisch zweitschlechteste Ergebnis, blieb jedoch die stärkste Kraft. Die AfD folgte mit 20,8 Prozent als zweitstärkste Partei, ein fast verdoppelter Zustrom an Stimmen im Vergleich zu vorherigen Wahlen. Die SPD fiel auf 16,4 Prozent und die Grünen erhielten 11,6 Prozent.

Politische Umbrüche

Friedrich Merz kündigte nach dem Wahlsieg eine Koalitionsregierung mit der SPD an. Im Bundestag hat die CDU/CSU 208 Sitze, die AfD 152, die SPD 120 und die Grünen 85 Sitze. Gleichzeitig zogen weder FDP noch das linke Bündnis von Sahra Wagenknecht in den Bundestag ein, da sie die 5-Prozent-Hürde nicht überwanden.

Laut IslamiQ zeigt sich das Wahlverhalten der muslimischen Wählerinnen und Wähler als differenziert im Vergleich zu anderen Glaubensgemeinschaften. Besonders muslimische Wählerinnen mit deutscher Staatsbürgerschaft unterstützen mehrheitlich linke Parteien. Während evangelische Wähler überdurchschnittlich oft CDU/CSU (29 %), SPD (20 %) und AfD (20 %) wählten, zeigen die Wahldaten, dass katholische Wähler die CDU/CSU mit 39 Prozent an die Spitze setzen, gefolgt von der SPD (15 %) und der AfD (18 %).

Abgeordnete und deren Bedeutung

Die Anzahl der muslimisch gelesenen Abgeordneten im Bundestag sank nach dieser Wahl von 38 auf 28, was einem Anteil von 4,4 Prozent entspricht. Die SPD stellt mit 10 die meisten muslimisch gelesenen Abgeordneten, gefolgt von den Grünen mit 8 und der Linkspartei mit 7. Die CDU hat drei muslimische Mandatsträger, während die AfD keinen muslimischen Abgeordneten stellt.

Das Wahlverhalten von Muslimen unterscheidet sich signifikant von dem der katholischen und evangelischen Wählergruppen. Während die AfD bei konfessionslosen Wählern mit 24 Prozent besonders stark ist, sammeln CDU/CSU (22 %) und SPD (14 %) ebenfalls Unterstützer in dieser Gruppe. Die Grünen (14 %), Linke (12 %) und BSW (6 %) hingegen erzielen höhere Werte unter konfessionslosen Wählern als im Durchschnitt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
unser-mitteleuropa.com
Weitere Infos
islamiq.de

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