Neukölln

Junge verletzt bei Silvester-Ausschreitungen: Kugelbomben treiben Schockwelle durch Berlin!

Am letzten Silvesterabend kam es in Berlin zu dramatischen Ausschreitungen, bei denen nicht nur Menschen zu Schaden kamen, sondern auch erhebliche Sachschäden verzeichnet wurden. Insbesondere die explosionstypischen Kugelbomben, die in der Silvesternacht zu zahlreichen Verletzungen führten, standen im Zentrum der Ereignisse. Diese Feuerwerkskörper gehören zur Kategorie F4 (Großfeuerwerk) und dürfen in Deutschland nur von lizenzierten Pyrotechnikern erworben und abgefeuert werden, wie Welt ausführlich beschreibt. Dennoch sind Kugelbomben часто im illegalen Handel zu finden, häufig gelangen sie über Polen und Tschechien in private Hände. Ihre explosive Kraft sorgt immer wieder für schwere Unfälle und Verletzungen.

In der Silvesternacht wurde diese Gefährlichkeit mehr als deutlich. In Schöneberg wurden durch eine Detonation nicht nur mehrere Häuserfassaden und Autos beschädigt, sondern auch zahlreiche Fensterscheiben zerbrachen. In Berlin wurden zahlreiche Personen mit schweren Verletzungen in die Uniklinik eingeliefert, darunter auch Kinder mit Verletzungen an Händen, Gesicht und Augen. Ein Augenzeuge beschrieb die illegalen Kugelbomben als „Horror“ und verwies auf die extreme Sprengkraft dieser Geräte. Ein Mann verlor sogar sein Augenlicht, nachdem er durch eine Kugelbombe verletzt wurde. Auch ein jüngerer Mann erlitt eine schwere Halsverletzung und schwebte in Lebensgefahr.

Durchsuchungen und Anklage wegen Brandstiftung

Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen wurden am Donnerstag vergangener Woche über 150 Polizisten mobilisiert, um neun Wohnungen in Schöneberg und Neukölln zu durchsuchen. Der Fokus lag darauf, die Verantwortlichen für die Explosionen der Kugelbomben zu identifizieren. Diese Explosionen führten zu mehreren Verletzten, zerstörten Gebäuden und machten 36 Wohnungen unbewohnbar. Die Ermittlungen und das bevorstehende Gerichtsverfahren werfen ein Schlaglicht auf die anhaltende Problematik am Berliner Silvester und die Gefahren, die mit dem unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern verbunden sind.

Der Prozess gegen den 23-jährigen Atallah Younes beginnt am 2. April. Ihm wird vorgeworfen, am 31. Dezember 2024 eine Feuerwerksrakete in eine Wohnung in der Neuköllner Weserstraße geschossen zu haben. Diese Rakete durchschlug ein Fenster im dritten Obergeschoss und explodierte im Schlafzimmer. Bei dieser Explosion wurden Mobiliar und Wände beschädigt, und ein Wohnungsinhaber verhinderte durch schnelles Handeln ein mögliches Feuer. Denkern, die sich in einem solchen direkten Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern befinden, drohen ernste rechtliche Konsequenzen.

Younes befindet sich in Untersuchungshaft, da Fluchtgefahr besteht. Er wurde am 4. Januar am Flughafen BER festgenommen, als er versuchte, nach Jordanien zu fliegen. Zuvor hatte er angegeben, als Tourist in Deutschland zu sein. Die Beweislage gegen ihn gilt als stark. Auf Social Media veröffentlichte er ein Video seiner Tat, das innerhalb von 36 Stunden über 6 Millionen Aufrufe erzielte. Dabei zeigt ein weiteres Video ihn in der Wohnung der betroffenen Familie, wo er um Vergebung bittet.

Schwere Vorwürfe und mögliche Urteile

Die Anklagepunkte gegen Younes umfassen versuchte schwere Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung. Insgesamt sind vier Termine anberaumt, und ein Urteil könnte eventuell am 16. April fallen. Sein Schweigen zu den Vorwürfen lässt Raum für Spekulationen, während ein kurdischer Libanese als Wohnungseigentümer ebenfalls in die Geschehnisse verwickelt ist. Es wird vermutet, dass das Gespräch zwischen den Parteien möglicherweise durch einen Friedensrichter vermittelt wurde.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berliner-zeitung.de
Weitere Infos
welt.de

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