Neukölln

Berlin baut 2.000 neue Fahrrad-Stellplätze – Mobilitätswende in Sicht!

Berlin plant die Schaffung von bis zu 2.000 neuen Fahrrad-Stellplätzen an S- und U-Bahnhöfen. Dies geschieht durch die landeseigene Infravelo GmbH, die die Verantwortung für den Bau dieser Abstellanlagen übernimmt. Die Verteilung der neuen Stellplätze erfolgt auf verschiedene Bezirke, darunter Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Neukölln. Laut rbb24 sollen bis zu 590 Stellplätze in Lichtenberg an zehn Bahnhöfen, bis zu 800 in Treptow-Köpenick an neun Stationen und bis zu 640 in Neukölln an 15 Bahnhöfen entstehen.

Die Grundlagen dieser Planung stützen sich auf Standort- und Potenzialanalysen, die an nahezu allen S- und U-Bahnhöfen Berlins durchgeführt wurden. Diese Analysen berücksichtigen die derzeitige Stellplatzanzahl sowie die Häufigkeit, mit der Fahrräder an den jeweiligen Bahnhöfen abgestellt werden. Darauf basierend wurde der Bedarf an Stellplätzen bis zum Jahr 2030 ermittelt. Weitere Planungen zur genauen Anzahl und den Standorten der Stellplätze sind im Gange und berücksichtigen neben den Fahrrädern auch Fußgänger, geparkte Fahrzeuge sowie die Anforderung von Feuerwehr, Polizei, BSR, BVG und S-Bahn.

Geplante Umsetzung und zeitliche Einordnung

Nach den bisherigen Planungen soll der Bau der Abstellanlagen in Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Neukölln voraussichtlich Ende 2026 beginnen. Im Herbst 2025 sind zudem Bauarbeiten für bis zu 1.050 weitere Fahrrad-Stellplätze an elf Stationen in Friedrichshain-Kreuzberg vorgesehen. Reinickendorf wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 mit bis zu 1.200 Stellplätzen an 18 Bahnhöfen folgen. Diese umfassenden Bauprojekte stehen im Rahmen der Mobilitätswende und der Förderung des Radverkehrs in Berlin, wie infraVelo erläutert.

Die Initiative für die Schaffung zusätzlicher Stellplätze ist Teil eines umfangreicheren Plans, der die Verdopplung der bestehenden Fahrradstellplätze von derzeit 17.000 auf 34.000 vorsieht. An 44 Stationen wird eine Nachfrage für 100 bis 500 Fahrräder erwartet, während an sieben Stationen sogar mit einer Nachfrage von 500 bis 1.000 Plätzen bis 2030 gerechnet wird. Hier könnten spezielle Fahrradparkhäuser als Lösung in Betracht kommen.

Hintergrund und Ausblick

Berlin hat in den letzten Jahren kontinuierlich die Bedingungen für den Radverkehr verbessert, um eine umweltfreundliche Mobilität zu fördern. Der jährliche Fortschrittsbericht der Senatsverkehrsverwaltung, der Infrastrukturgesellschaft infraVelo und der Bezirke zeigt die Entwicklungen in der Fahrradinfrastruktur und die Fortschritte bei Fahrradabstellanlagen. Darüber hinaus werden auch Informationen über die verwendeten Finanzen sowie der Stand des Radverkehrsaufkommens und der Unfallentwicklung im Radverkehr thematisiert, so berlin.de.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
infravelo.de
Mehr dazu
berlin.de

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