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Streik-Chaos in Berlin: Müllabfuhr fällt aus – Stadt steht Kopf!

Am Montag, dem 10. März 2025, beginnen erneut Streiks bei der Berliner Stadtreinigung (BSR), die bis Freitag, den 14. März 2025, andauern sollen. Die Ankündigung für den Arbeitskampf kommt von der Gewerkschaft Verdi und basiert auf den anhaltenden Forderungen nach besseren Tarifbedingungen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen für 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen zu erhöhen, berichtet rbb24.de.

In der kommenden Woche wird die BSR ihre Dienstleistungen erheblich einschränken. Dies betrifft vor allem die Straßenreinigung und die Leerung öffentlicher Abfalleimer, die während des gesamten Streikzeitraums nicht erfolgen wird. Laut berliner-kurier.de bleibt die Müllabfuhr von Mittwoch, 12. März, bis einschließlich Samstag, 15. März, aus. Während dieser Zeit werden Restabfall-, Biogut- und Wertstofftonnen nicht geleert. Auch die Sperrmüllabholungen vom 12. bis 14. März fallen aus, wobei die BSR betroffene Kunden im Vorfeld kontaktieren wird, um Ersatztermine zu vereinbaren.

Schließung der Recyclinghöfe

Ein besonders gravierender Punkt ist die Schließung aller 14 Recyclinghöfe der BSR von Mittwoch bis Samstag. Während dieser Zeit werden keine Abfälle angenommen, und es könnte zu Strafen für das Abladen von Müll an den Standorten kommen. Diese Maßnahmen sind Teil des größeren Kontexts des Streiks, der bereits am Donnerstag und Freitag in der letzten Woche begonnen hat.

Die Forderungen der Gewerkschaft sind deutlich. Verdi verlangt eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens 350 Euro mehr im Monat sowie zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben jedoch bislang kein konkretes Angebot unterbreitet und wiesen die Forderungen als nicht finanzierbar zurück. In der Zeit des Streiks sind zudem mit einem erhöhten Anrufvolumen und längeren Wartezeiten im BSR-Service-Center zu rechnen.

Ausfall von Kieztagen und weitere Einschränkungen

Die geplanten BSR-Kieztage in den Bezirken Lichtenberg, Mitte und Neukölln, die am 12., 13. und 14. März stattfinden sollten, sind ebenfalls abgesagt. Neben der Straßenreinigung werden auch andere Anlagen wie die mechanische Behandlungsanlage an der Gradestraße, das Müllheizkraftwerk Ruhleben und das Biomassezentrum Hennickendorf geschlossen.

Der Ausstand und die damit verbundenen Einschränkungen könnten die Berliner Bevölkerung vor erhebliche Herausforderungen stellen, insbesondere in Bezug auf die Müllentsorgung und die Sauberkeit im öffentlichen Raum. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern entwickeln werden, um eine tragfähige Lösung zu finden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
berliner-kurier.de

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