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Einbruchserie in Berlin: Georgische Gang plant Raubzüge!

Berlin, die pulsierende Metropole und Schauplatz der Romanhandlung „Skin City“, steht im Frühjahr 2024 im Zentrum eines komplexen Netzwerks aus Verbrechen und künstlerischen Intrigen. Der Thriller von Johannes Groschupf, der sich durch eine Vielzahl von Charakteren und Geschichten auszeichnet, entblättert die dynamischen Lebensrealitäten der Stadt, während die Temperaturen unerbittlich steigen und Gewitter drohen.

Eine der Hauptfiguren, Polizistin Romina Winter, ist die erste Romni, die an der Berliner Polizeiakademie abgeschlossen hat. Ihre Ermittlungen kreisen nicht nur um eine Bande von Einbrechern, sondern auch um persönliche Tragödien, etwa den Tod ihres Vaters und die Frage, wer ihrer kleinen Schwester schaden wollte. Tagesspiegel beschreibt, wie Romina hinter dem Verbrechen nach Antworten sucht und dabei auf die Machenschaften von Koba und seiner Bande stößt, die Villen im Berliner Umland ausraubt.

Die Einbrecherbande

Koba, ein Mitglied der Einbrechergruppe, hat es auf die wohlhabenden Viertel der Stadt abgesehen. Mit einer Benz-Limousine und einer Liste von 80 bis 90 potenziellen Zielen plant er, täglich mehrere Einbrüche durchzuführen. Laut kriminalakte.org gilt für die Einbrüche eine strenge Frist von 20 Minuten. Koba, der mit seinen Komplizen Levan und Toma aus Tiflis nach Berlin gezogen ist, hofft, mit seinem Anteil an den Beutezügen nach Kanada zu entkommen. Ein erfolgreicher Einbruch kann für die Bande bis zu 12.000 Euro einbringen.

Allerdings erleidet Koba während eines Einbruchs eine Verletzung an einer Fensterscheibe und fällt vorübergehend aus. Die Einbrecher nutzen häufig Gärten als Zugang und ignorieren das Klingeln, wenn jemand zu Hause ist. In vielen Wohnungen sind mittlerweile Sicherheitskameras installiert, die die Aktivitäten filmen und die Eigentümer alarmieren.

Kunst und Intrigen

Der Roman verwebt nicht nur die kriminellen Elemente, sondern untersucht auch den Kunstbetrieb in Berlin. Jacques Lippold, ein Hochstapler, der nach zweieinhalb Jahren Haft entlassen wird, plant, als Kunstberater zu agieren. Dabei inszeniert er in einer verlassenen Lungenheilstätte einen Maler, der kurz vor dem Durchbruch steht, und überrascht die Käufer mit seiner Vorstellung. Gleichzeitig wird er Zeuge der brutalen Realität, in der Romina Winter ermittelt.

Die satirischen Elemente des Buches beleuchten den Zusammenhang zwischen Kunst und Kriminalität. Der ehemalige Reichsbahnbunker, einst ein Club für Gabba-Techno, dient als ein bedeutender Schauplatz, während Kunstwerke von prominenten Künstlern wie Jonathan Meese und Neo Rauch erwähnt werden. Auch die blutigen Wendungen des Thrillers und ein dramatischer Showdown in der Herrentoilette des Hotels Adlon fügen sich in das komplexe Geflecht der Geschichte ein.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) gilt als entscheidendes Instrument zur Beobachtung der Kriminalität in Berlin. Laut berlin.de erfasst sie zahlreiche Aspekte des Verbrechens, einschließlich der Arten und Zahlen der Straftaten sowie der Merkmale der Tatverdächtigen. Dabei bleibt jedoch festzustellen, dass nicht alle Verbrechen der Polizei bekannt werden, was zu einem Dunkelfeld führt, das von der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung abhängt.

„Skin City“ wird 2025 vom Verlag Suhrkamp veröffentlicht und verspricht, die Leser mit seinen vielschichtigen Erzählungen in den Bann zu ziehen. Lesungen und Veranstaltungen in Berlin sind für März und April geplant, was dem Buch zusätzliches Interesse verleiht. Inmitten der kühlen Berliner Nächte entfaltet sich ein packendes Drama, das zeigt, wie Kunst und Verbrechen im urbanen Leben miteinander verwoben sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
kriminalakte.org
Mehr dazu
berlin.de

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