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Betrugsmasche in Berlin: Gauner täuscht hilfsbereite Passanten!

Ein alarmierender Trend in der Betrugsbekämpfung zeichnet sich in Berlin und München ab. Wie berlin-live.de berichtet, werden gutmütige Menschen in der Hauptstadt gezielt angesprochen, um ihnen Geld abzunehmen. Ein spezifischer Vorfall, der sich am Dienstag, dem 7. Januar, am U-Bahnausgang Marienplatz in München ereignete, zeigt die Vorgehensweise eines Betrügers. Er stellte sich als „Josh aus UK“ vor, ein Mann zwischen 30 und 40 Jahren, der behauptete, dass ein Sparkassenautomat seine Karte eingezogen habe.

Er wandte sich an Passanten, um um Geld zu bitten. Diese Masche, die darauf abzielte, ahnungslose Opfer zu manipulieren, beinhaltete auch das Zeigen einer gefälschten Bank-App. Der Betrüger ließ sich sogar ein Foto von einer vermeintlichen Überweisung machen, jedoch fanden die Überweisungen nie statt, da das Konto des angeblichen Hilfsbedürftigen nicht existent war. Reddit-User, die von dieser Erfahrung berichteten, warnten andere Berliner und machten auf diese Betrugsmasche aufmerksam, wofür sie in der Community viel Dankbarkeit erfuhren.

Umfang des Betrugs

Parallel zu diesem Vorfall zieht ein schwerwiegender Betrugsfall die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich. Laut rnd.de wird einem 21-Jährigen aus Berlin vorgeworfen, Bankkunden in ganz Deutschland um über 550.000 Euro betrogen zu haben. Der junge Mann, der seit März 2024 in Untersuchungshaft sitzt, wird von der Zentralstelle Cybercrime Bayern der gewerbsmäßigen Computerbetrugs anklagt. Dabei sind 149 Fälle dokumentiert, bei denen er Zugangsdaten von Online-Banking-Accounts ausgespäht haben soll.

Diese form von Betrugsnetzwerk zelen hat dazu geführt, dass ganze 550.000 Euro in Form von Bargeld und Waren ergaunert wurden, indem virtuelle Debitkarten auf kontrollierten Smartphones verwendet wurden. In 45 weiteren Fällen blieben seine Betrugsversuche erfolglos, was die Gefährlichkeit dieser Masche unterstreicht. Er wird beschuldigt, die Zugangsdaten von 122 weiteren Online-Banking-Accounts für mögliche zukünftige Nutzung bereitgehalten zu haben.

Cyber-Sicherheitslage in Deutschland

Die Vorfälle in Berlin und München sind Teil eines größeren Anstiegs von Online-Betrugsversuchen in Deutschland, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinen Berichten dokumentiert. Die Statistiken des BSI beinhalten Kennzahlen über Cyber-Sicherheitsvorfälle und decken verschiedene Arten von Betrug und Cyber-Kriminalität ab. Laut bsi.bund.de werden diese Berichte regelmäßig aktualisiert und bieten essentielle Daten zur Cyber-Sicherheitslage, die Unternehmen und Privatpersonen helfen sollen, sich besser vor Bedrohungen zu schützen.

Durch die Kombination von persönlichen Begegnungen mit Betrügern und den ausgeklügelten Methoden von Cyber-Kriminellen wird deutlich, dass eine umfassende Aufklärung über solche Methoden für Verbraucher unerlässlich ist. Bürger sind angehalten, wachsam zu sein und potenzielle Betrugsversuche zu melden, um weiteren Schaden zu verhindern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berlin-live.de
Weitere Infos
rnd.de
Mehr dazu
bsi.bund.de

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