
Im Zoo Berlin herrscht derzeit großes Interesse an den tierischen Neuzugängen, insbesondere an dem neugeborenen Sitatunga-Mädchen Jala. Am 8. Dezember informierte der Zoo über die Geburt dieses geheimnisvollen Jungtieres, das Mitte November das Licht der Welt erblickte. Sitatunga, eine Antilopenart, die einem Reh ähnelt, zieht zahlreiche Besucher an, die neben Jala auch die beliebte Baby-Hippo Toni und die Panda-Zwillinge Leni und Lotti bestaunen möchten. Laut Berlin Live ist die Nachfrage nach Besuchen im Zoo Berlin stark angestiegen.
Die Zoo-Sprecherin erklärte, dass die Öffentlichkeit oftmals erst verspätet von der Geburt neuester Tierchen erfährt, weil nicht alle Neugeborenen sofort besucht werden können. Dies hat vor allem mit den Risiken zu tun, die in den ersten Lebenstagen eines Jungtieres bestehen. Insbesondere in großen Einrichtungen wie dem Zoo Berlin müssen die Eltern jederzeit darauf achten, ihren Sprössling vor möglichen Gefahren zu schützen. Dennoch ist Jala für die Besucher sichtbar und macht sich trotz des kalten Wetters im Innenbereich des Geheges bemerkbar. Der Zoo möchte damit nicht nur Jala in den Vordergrund stellen, sondern auch die Vielfalt seiner tierischen Bewohner betonen, die einen wichtigen Teil der zoologischen Attraktionen darstellt.
Neuigkeiten aus der Tierwelt
Zusätzlich zu Jala wurde am 5. Dezember ein weiteres Sitatunga-Kälbchen geboren, dessen Name noch aussteht. Dieser Baby-Boom im Zoo Berlin hebt die Vitalität der Tierpopulation und das Engagement des Zoos zur Erhaltung bedrohter Arten hervor, wie mein-berlin.net berichtet. Die Beliebtheit der neuen Tierkinder zeigt sich in der Besucherzahl, die deutlich ansteigt, was dem Zoo in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zugutekommt.
Der Zoo hat in den letzten Jahren, insbesondere während der Lockdowns, viele Herausforderungen gemeistert. Während des Jahres 2020 war der Zoo fast vier Monate geschlossen, wodurch die Besucherzahlen um über 54 Prozent auf nur 376.563 zurückgingen. Dies wirkte sich direkt auf die Einnahmen aus, die um mehr als 60 Prozent im Vergleich zu 2019 sanken. Dennoch konnten positive Entwicklungen, wie Tiergeburten und neue digitale Angebote, der Gemeinde präsentiert werden. Laut Zoo Frankfurt gab es eine bemerkenswerte Anzahl an Tierpatenschaften, die bis zum Jahresende 2020 auf beeindruckende 3.064 angestiegen sind. Die Unterstützung der Besucher spielt eine entscheidende Rolle für den Erhalt und die Weiterentwicklung zoologischer Einrichtungen zur Förderung der Biodiversität.
Insgesamt zeigt der Zoo Berlin, wie wichtig es ist, den Kontakt zur Natur aufrechtzuerhalten. Jala und ihre Artgenossen sind nicht nur Attraktionen, sondern auch Botschafter für den Erhalt der Artenvielfalt und die Bewahrung ihrer Lebensräume. Obendrein wird die Wichtigkeit von Bildung und Aufklärung über die Tierwelt durch die vielfältigen Angebote des Zoos unterstrichen.