
Berlin gilt als eines der weltweit führenden Reiseziele für vegane Ernährung. Omio bezeichnet die Stadt nicht nur als kreativen Schmelztiegel für vegan lebende Menschen, sondern auch als Herzstück der veganen Bewegung in Europa. Im Rahmen des bevorstehenden Veganuary, einer Initiative, die darauf abzielt, Millionen Menschen für eine pflanzliche Ernährung zu begeistern, wurden von Omio drei Hotspots für veganes Essen in Berlin hervorgehoben.
Die Auswahl beginnt mit FREA in Mitte, dem ersten pflanzenbasierten Zero-Waste-Restaurant der Welt. Hier werden ausschließlich vegane, nachhaltig produzierte und lokal angebaute Lebensmittel serviert. Reste des Essens werden kompostiert, während das Brot im Restaurant selbst gebacken wird. Beliebte Gerichte sind Grünkohl-Knödel und vegane Agnolotti.
Ein weiteres Highlight ist Vöner in Friedrichshain. Dieses Restaurant hat sich den veganen Döner auf die Fahne geschrieben und wird als „vermeintlich bester veganer Döner“ in Berlin angepriesen. Neben Döner bietet die Karte auch vegane Burger und Pommes mit Erdnusssoße.
Vielfalt der veganen Gastronomie
Im Prenzlauer Berg findet sich Emira, das asiatische Küche mit rein pflanzlichen Gerichten und Sushi anbietet. Hier wird veganer Lachs und Kräuterseitlinge verwendet, um die Fisch- und Fleischalternativen geschmackvoll zu ersetzen.
Berlin beheimatet über 450 veganfreundliche Restaurants, die täglich neue Lokale begrüßen. Der Fokus liegt dabei auf angesagten Cafés sowie beliebten Imbissen. Fast alle Cafés in der Stadt bieten mittlerweile Milchalternativen an, und Burger-Läden ohne vegane Optionen haben geringe Überlebenschancen. Beliebte Stadtteile sind Prenzlauer Berg, Kreuzberg und Friedrichshain. Touristen zeigen großes Interesse an veganen Speisen und geben bereitwillig Geld dafür aus.
Das vegane Angebot wird durch Lebensmittelmärkte wie Veganz, das in Berlin seinen Ursprung hat, und zahlreiche Bio-Läden mit veganen Produkten ergänzt. Restaurants wie Kopps, Hans im Glück und Chay Viet bieten vielfältige Optionen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung.
Veganuary 2025 und seine Bedeutung
Die nächste Auflage des Veganuary beginnt in weniger als vier Monaten und hat im Januar 2024 bereits über 25 Millionen Menschen weltweit erreicht. Mehr als 1.000 Unternehmen in Deutschland profitierten von dieser Kampagne, die darauf abzielt, den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren. Über 80% der Teilnehmenden planten, nach dem Veganuary ihren Konsum tierischer Produkte langfristig zu überdenken.
Marco Springmann, ein Oxford-Wissenschaftler, hob die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung hervor. Diese umfasst nicht nur eine Verringerung des ökologischen Fußabdrucks, sondern auch eine gesündere Ernährung und Einsparungen durch den Verzehr unverarbeiteter Lebensmittel.
Das Veganuary Business Support Toolkit steht Unternehmen kostenlos zur Verfügung und bietet Ideen sowie Best-Practice-Beispiele für Marketingaktivitäten. Die drei entscheidenden Elemente für erfolgreiche Kampagnen sind Geschmack, Verfügbarkeit und Preis.
Die Dynamik der veganen Bewegung in Berlin und die Unterstützung durch Initiativen wie Veganuary spiegeln sich in der stetig wachsenden Nachfrage und dem umfangreichen Angebot wider. Die Stadt bleibt damit ein Vorreiter in der globalen veganen Gastronomieszene.
Für weitere Informationen über die vegane Gastronomie in Berlin und die kommende Veganuary-Kampagne besuchen Sie bitte Berliner Zeitung, veganfreundlich.org sowie veganuary.com.