
In den frühen Morgenstunden des 2. Februar 2025 ereignete sich in Hellersdorf ein gewaltsamer Raubüberfall auf eine 24-jährige Frau. Gegen 3:35 Uhr wurde die Frau auf ihrem Heimweg in der Boizenburger Straße von einem unbekannten Mann attackiert. Der Täter packte sie von hinten, hielt ihr den Mund zu und schlug sie mehrfach ins Gesicht, sodass sie zu Boden stürzte. Trotz ihrer Bemühungen, sich loszureißen und um Hilfe zu schreien, konnte sie den Übergriff nicht verhindern. Der Täter entriss ihr die Handtasche und flüchtete in der Dunkelheit. Obwohl die Frau versuchte, ihn zu verfolgen, verlor sie ihn aus den Augen. Rettungskräfte versorgten die Verletzungen der jungen Frau am Tatort. Die Ermittlungen wurden von dem Raubkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen, um den Täter zu finden, der sich derzeit noch auf der Flucht befindet. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Hellersdorf, wo in der Vergangenheit ähnliche Übergriffe gemeldet wurden.berlin-doku.de berichtet, dass solche Überfälle in der Region zunehmend beobachtet werden.
In einem weiteren Vorfall, der die Sicherheitslage in Hellersdorf beleuchtet, versuchten am Montagabend, dem 31. Januar 2025, drei bewaffnete Männer einen Netto-Markt im Einkaufszentrum Forum Kienberg auszurauben. Um 21:30 Uhr traten die Täter maskiert und schwarz gekleidet auf. Zwei von ihnen bedrohten die Kassiererin mit Schusswaffen, während ein dritter mit einem Messer im Eingangsbereich aufpasste. Ein 18-jähriger Mitarbeiter, der zu helfen versuchte, wurde von einem der Räuber aufgefordert, die Kassenlade zu übergeben. Das Trio flüchtete danach zu Fuß in Richtung Etkar-André-Straße. Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten, jedoch erlitt die Kassiererin einen Schock und musste ambulant versorgt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu diesem schweren Raub dauern weiterhin an. Laut tag24.de handelt es sich um einen besorgniserregenden Trend, da in der Region immer mehr bewaffnete Überfälle gemeldet werden.
Sicherheitslage in Berlin
Die Polizei erfasst Verbrechen und Vergehen in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), die seit 1953 nach einheitlichen Richtlinien für das gesamte Bundesgebiet geführt wird. Diese Statistiken beinhalten sowohl begangene Straftaten als auch die versuchten Delikte gemäß dem PKS-Straftatenkatalog. Jedoch werden Straftaten, die unter Ländergesetze des Nebenstrafrechts fallen, wie Datenschutz- und Versammlungsgesetze, nicht erfasst. Diese Informationen aus der PKS dienen dazu, einen Überblick über die Kriminalität in Berlin zu gewinnen und die Sicherheitslage zu analysieren. Die Daten der Landeskriminalämter fließen in die vom Bundeskriminalamt (BKA) erstellte PKS für Deutschland ein, was Transparenz und Vergleichbarkeit zwischen den Bundesländern ermöglicht. Dennoch ist die PKS nicht mit der Strafverfolgungsstatistik der Justiz zu vergleichen, was aufgrund unterschiedlicher Erfassungsgrundsätze und -zeitpunkte gilt. berlin.de liefert detaillierte Informationen zu diesen Statistiken und den laufenden Entwicklungen innerhalb der Berliner Kriminalpolitik.