
Die Marchwitzastraße in Berlin-Biesdorf ist im Fokus des Wohnungsbaus, da die Neubauten der T&T Grundbesitz GmbH nahezu abgeschlossen sind. Dieses Projekt umfasst insgesamt 237 Mietwohnungen, verschiedene Gewerbeflächen sowie eine Kita. Besondere Erwähnung verdient der hohe Vermietungsgrad der Wohnungen, was den signifikanten Bedarf an Wohnraum im Bezirk verdeutlicht. Die Neubauten bestehen aus drei Gebäuden, die im Detail wie folgt aufgeteilt sind: Haus A und B mit jeweils zehn Etagen und Haus C, das elf Stockwerke umfasst.
Von den 237 Wohneinheiten sind 84 barrierefrei gestaltet, was die Zugänglichkeit für alle Bewohner fördert. Die Wohnungen selbst variieren in der Größe von Ein- bis Fünfzimmerwohnungen und sind mit Balkonen sowie modernen Einbauküchen ausgestattet. Darüber hinaus integriert das Projekt auch Gewerbeflächen, darunter einen Supermarkt, der bereits im Oktober 2022 in Betrieb genommen wurde. Weitere Gewerbeeinheiten beinhalten eine Arztpraxis und eine Apotheke, die sowohl den Bewohnern als auch der Umgebung eine vollständige Versorgung bieten.
Kindertagesstätte und intergenerationaler Austausch
Im Gebäude C ist zudem die Kita „Raupe Nimmersatt“ untergebracht, deren Bau noch bis 2026 andauert. Die Einrichtung wurde vorübergehend an den Standort der Kita Notenhopser am Murtzaner Ring ausgelagert, um einen kontinuierlichen Betrieb sicherzustellen. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Förderung des intergenerationalen Austauschs, der in Zusammenarbeit mit der nahegelegenen Seniorenresidenz Kursana realisiert wird. Diese Verbindung zwischen Jung und Alt stellt einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag dar.
Die Neubauentwicklung in Berlin zeigt sich nicht nur in Biesdorf, sondern ist auch ein wichtiges Thema in der gesamten Stadt. Laut Statista sollen bis 2026 insgesamt 54.000 zusätzliche Wohnungen in Berlin entstehen. Diese Neubauprojekte sind vorwiegend landeseigen und sollen zur angemessenen Versorgung der Stadt mit Wohnraum beitragen.
Die Grafik der Investitionsbank Berlin, die die Anzahl der neu gebauten Wohnungen von 2010 bis 2022 darstellt, verdeutlicht diesen Trend. Diese Daten sind auf Statista verfügbar, wobei der letzte Zugriff auf die Statistiken am heutigen Datum, dem 19. Januar 2025, erfolgte.
Die Bemühungen, den Wohnungsbau in Berlin zu fördern, sind entscheidend, um der anhaltenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden. Die Entwicklungen an der Marchwitzastraße stellen dabei ein Musterbeispiel für erfolgreiche städtische Planung dar und zeigen, wie durchdachte Bauprojekte sowohl Wohnraum als auch soziale Infrastruktur bieten können.
Ein weiterer Einblick in die umfassende Neubauentwicklung in Berlin liefert inberlinwohnen, das detaillierte Informationen zu verschiedenen laufenden und geplanten Projekten in der Stadt bereitstellt. Diese Informationsquellen sind essenziell für die Bürger, die sich über die Entwicklungen in ihrem Wohnumfeld informieren möchten.