
Am 26.03.2025 fand das Richtfest für ein bemerkenswertes Wohnprojekt der Howoge in Berlin-Lichtenberg statt. Bei diesem Anlass wurde der Bau von insgesamt 116 Mietwohnungen gefeiert, die weitgehend mietpreisgebunden sein werden. In der Sewanstraße, wo dieses Projekt realisiert wird, handelt es sich bereits um das dritte Bauvorhaben der Howoge in dieser Lage. Die Wohnungen werden in einer innovativen Holzhybridbauweise errichtet und erfüllen den hohen Standard des Effizienzhauses Plus, was den Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz unterstreicht.
Die Lage der neuen Wohnanlage ist besonders attraktiv: Die Frankfurter Allee in Lichtenberg bietet eine ruhige Wohngegend, die sich in der Nähe des lebhaften Stadtteils Friedrichshain befindet. In der Umgebung finden sich zahlreiche Einrichtungen, die das Leben der zukünftigen Bewohner bereichern. Zu den näheren Annehmlichkeiten gehören unter anderem das Theater an der Parkaue, der Kulturtreff im Ratskeller und die Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek. Zudem ist der Stadtpark Lichtenberg in der Nähe, der Erholungs- und Sportmöglichkeiten bietet, und das Lichtenberger Stadion lädt ebenfalls zu sportlichen Aktivitäten ein.
Lebensqualität und Anbindung
Für den täglichen Bedarf sind die Bewohner der neuen Wohnungen bestens versorgt. Das Ring-Center, ein Einkaufszentrum, liegt nur etwa 250 Meter entfernt und ermöglicht eine bequeme Einkaufserlebnis. Auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist durch die nahegelegene Ring-Bahn und die U-Bahn-Haltestelle Frankfurter Allee hervorragend. Dies trägt zur hohen Lebensqualität bei und macht die Wohnungen besonders attraktiv für Pendler und Familien.
Zusätzlich zu den komfortablen Wohnbedingungen wird die Bedeutung von bezahlbarem Wohnraum in Berlin immer dringlicher. Im Jahr 2024 wird eine neue Kooperationsvereinbarung mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft LWU in Kraft treten. Diese Vereinbarung ersetzt sämtliche bisherigen mietpolitischen Abmachungen und zielt darauf ab, den Anteil der landeseigenen Wohnungen am Gesamtbestand auf über 30 % zu erhöhen. Neubauprojekte wie das der Howoge werden dazu beitragen, diese Zielvorgabe zu erreichen.
Finanzielle Rahmenbedingungen
Die Vereinbarungen sehen vor, dass mindestens 50 % der Wohnfläche in Neubauprojekten öffentlich gefördert und mit Mietpreis- sowie Belegungsbindungen versehen sein sollen. Sicherlich ist dies ein Schritt in die richtige Richtung in einer Stadt, in der soziale Stadtentwicklung und leistbarer Wohnraum von großer Bedeutung sind. Die Erstvermietungsmieten für die neu geschaffenen Wohnungen dürfen einen Höchstwert von 15,- EUR pro m² monatlich nettokalt nicht überschreiten. Zudem werden Mieterhöhungen gemäß § 558 BGB auf maximal 11 % innerhalb von drei Jahren begrenzt.
Für die Mieter sollen die Kosten im Rahmen der Leistbarkeit bleiben, sodass die Nettokaltmiete nicht mehr als 27 % des Haushaltseinkommens ausmachen soll, sofern die Einkommens- und Wohnflächengrenzen nicht überschritten werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, eine sozial ausgewogene Verteilung von Wohnraum zu gewährleisten und eine diskriminierungsfreie Wohnungsvergabe zu fördern.
Die neuen Wohnungen der Howoge in Lichtenberg sind also nicht nur ein wichtiger Schritt für die Schaffung von Wohnraum in Berlin, sondern entsprechen auch den aktuellen sozialen und ökologischen Standards. Sie tragen dazu bei, die dringend benötigten bezahlbaren Mietwohnungen zu schaffen und gleichzeitig die Lebensqualität für die zukünftigen Bewohner zu erhöhen.
Die Entwicklungen in diesem Bereich stehen auch im Einklang mit dem Berliner Wohnraumversorgungsgesetz von 2016 und dessen Zielsetzungen zur Verbesserung der Wohnraumsituation in der Stadt.
Für weitere Informationen über die Bauvorhaben der Howoge besuchen Sie bitte die Webseite von Howoge. Detaillierte Informationen zu den mietpolitischen Rahmenbedingungen sind auf Berlin.de verfügbar.