Lichtenberg

Lichtenberg: Neue Schule soll drängenden Platzmangel lösen!

Der Bezirk Lichtenberg plant die Errichtung einer neuen Integrierten Sekundarschule (ISS) am Römerweg. Dieser Schritt wurde am 20. März 2025 durch die Bezirksverordnetenversammlung beschlossen und soll bis zum Schuljahr 2026/27 umgesetzt werden. Die Initiative reagiert auf den steigenden Bedarf an Schulplätzen in Lichtenberg und der gesamten Hauptstadt, wie die Berliner Zeitung berichtet.

Die Schulplatzsituation in Lichtenberg ist angespannt. Prognosen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung deuten darauf hin, dass bis 2030 etwa 1200 Schulplätze fehlen könnten. Hauptgründe für den Anstieg der Schülerzahlen sind Neuzuzüge, Wohnungsbauprojekte und die Einrichtung von Willkommensklassen für Schüler, die kein Deutsch sprechen, sowie deren Integration in Regelklassen. Diese demographischen Veränderungen erfordern schnelles Handeln seitens der Bildungspolitik.

Details zur neuen Schule

Die geplante ISS wird eine 4-zügige Struktur aufweisen, einschließlich einer 3-zügigen gymnasialen Oberstufe und einer Sporthalle. Der Bezirksschulbeirat hat dem Projekt bereits zugestimmt, und die formale Antragstellung bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) steht in den Startlöchern. Der Schulbetrieb soll voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen, wobei die rechtzeitige Fertigstellung des Schulgebäudes entscheidend ist.

Ein bedeutendes Risiko bleibt jedoch: Bei möglichen Verzögerungen könnte der Start des Schulbetriebs auf das Schuljahr 2027/28 verschoben werden. Der Schulträger hat angekündigt, regelmäßig über den Fortschritt des Projektes zu informieren, um Transparenz zu gewährleisten.

Öffentliche Verwaltung und Schulplatzsuche

Zusätzlich spielt die Terminierung bei der öffentlichen Verwaltung eine Rolle, etwa für Anliegen bezüglich der Schulplatzvergabe oder anderen administrativen Fragen. In Berlin kann die elektronische Terminbuchung genutzt werden, um kostenlos Termine in Bürgerämtern zu vereinbaren. Während für nicht eilige Anliegen mittel- oder langfristige Termine zu empfehlen sind, können dringende Anliegen auch ohne Termin am Informationstresen geklärt werden. Bürger sind aufgefordert, regelmäßig nach verfügbaren Terminen zu schauen, da täglich neue Optionen hinzukommen.

Die wachsende Schülerzahl in Berlin ist nicht nur ein lokal begrenztes Phänomen, sondern wird auch durch die Migration beeinflusst. Der Migrationsbericht 2023, der am 15. Januar 2025 vom Bundesministerium des Innern und für Heimat vorgestellt wurde, zeigt umfassende Wanderungsdaten und deren Auswirkungen auf das Bildungssystem. Besonders im Bereich der Integration von Migranten und Flüchtlingen im Schulwesen sind Verbesserungen nötig, um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Bildung bleibt ein zentraler Faktor für Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Ein systematischer Ansatz, um kulturelle Vielfalt in den Schulalltag zu integrieren, ist unumgänglich. Der Bericht des BAMF-Forschungszentrums enthält wichtige Erkenntnisse zur Integration durch Bildung, die im Kontext des neuen Schulprojektes in Lichtenberg von großer Relevanz sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berliner-zeitung.de
Weitere Infos
service.berlin.de
Mehr dazu
bildungsserver.de

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