Lichtenberg

Geldautomatensprengung in Berlin: Chaos und Ängste der Anwohner!

In der Nacht zum Freitag, dem 24. Januar 2025, wurde in der Judith-Auer-Straße in Berlin-Lichtenberg ein Geldautomat mit explosiven Stoffen gesprengt. Die Explosion ereignete sich kurz nach 2 Uhr morgens und führte zu erheblichen Schäden am angrenzenden Wohngebäude. Die Detonation zerstörte nicht nur die beiden Geldautomaten, sondern beschädigte auch die Fenster und Türen des Wohnhauses gravierend. Die Glaskuppel des Gebäudes ist ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden, berichten die örtlichen Behörden. Rund 60 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um die Gefahr für die Anwohner zu beseitigen und die Statik des Hauses zu prüfen. Bislang gab es keine Berichte über Verletzte.

Die alarmierte Polizei schloss den Bereich um den Tatort weiträumig ab und begann mit der Spurensicherung. Unklar bleibt, ob die Täter bei ihrem dreisten Überfall auch Geld erbeuten konnten. Ein Zeuge, der die Explosion hörte, berichtete, zwei Männer beobachtet zu haben, die in den Vorraum der Targobank-Filiale drangen. Trotz eines Großaufgebotes der Polizei, das sogar einen Hubschrauber einsetzte, konnten die Täter entkommen. Tim Wolters, Leiter für Sicherheit & Business Continuity bei der Bank, informierte darüber, dass die Automaten vollständig zerstört wurden und die Ermittlungen hinsichtlich der Täter und des Tathergangs weiterhin andauern.

Steigende Zahl von Geldautomatensprengungen

Geldautomatensprengungen haben in den letzten Jahren in Berlin und anderen Städten zugenommen. Laut Berichten wurden 2023 bereits mehr als 50 Fälle in Berlin registriert. Im Jahr 2024 waren es 44 Sprengungen, was einer Erhöhung im Vergleich zu 2023 entspricht. Dabei erbeuteten die Täter in 17 von 61 Fällen Geld. Dieser Trend zeigt eine alarmierende Entwicklung in der Kriminalität, wobei immer öfter gefährliche Sprengstoffe anstelle von Gas verwendet werden. Ein Beispiel aus Köln im Jahr 2022 endete mit einem einsturzgefährdeten Gebäude, ohne dass die Täter Beute machten.

Die Polizei beobachtet zudem eine wachsende Skrupellosigkeit unter den Tätern, die nicht nur materiellen, sondern auch menschlichen Schaden in Kauf nehmen. Der Gesamtschaden durch gesprengte Geldautomaten betrug 2023 schätzungsweise 95 Millionen Euro. Um dem entgegenzuwirken, setzen die Banken Sicherheitsmaßnahmen wie Farbkartuschen ein, die das Geld im Falle einer Sprengung unbrauchbar machen. Anwohner in der Judith-Auer-Straße fühlen sich nach dem Vorfall unsicher und angespannt, da diese kriminellen Taten auch in Wohngebieten stattfinden.

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall, bei dem es möglicherweise noch Zeugen oder Überwachungsaufnahmen gibt, sind in vollem Gange. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Aktivitäten rund um Geldautomaten zu melden, um diesem kriminellen Treiben besser entgegenzuwirken. Die Hoffnung bleibt, dass solche Taten durch erhöhte Vigilanz in der Gemeinschaft und fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen verringert werden können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berliner-kurier.de
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targobank-magazin.de
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rbb24.de

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