Lichtenberg

Eröffnung der Ausstellung über das Kriegsende in Lichtenberg 1945!

Am 30. April 2025 wird im Museum Lichtenberg die Ausstellung „Nach der Befreiung. Perspektiven auf das Kriegsende in Lichtenberg 1945“ eröffnet. Diese Veranstaltung, die um 18:00 Uhr durch Bezirksbürgermeister Martin Schaefer eröffnet wird, bietet einen tiefen Einblick in die Erfahrungen der Bürger nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dr. Ricardo Neuner, der Kurator der Ausstellung, wird eine einführende Ansprache halten, während die ukrainische Musikerin und Sängerin Mavka die Eröffnung musikalisch umrahmt. Die Ausstellung ist bis zum 3. September 2025 zugänglich und bietet dabei nicht nur Informationen, sondern auch die Möglichkeit zur Reflexion über die Hoffnungen und Ängste der Bevölkerung in der Nachkriegszeit.
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Das Museum, gelegen in der Türrschmidtstraße 24 in Berlin, hat von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Begleitend zur Ausstellung wird ein Rahmenprogramm angeboten, das verschiedene Gesprächsrunden und eine Fahrradtour zum Ort der Kapitulation umfasst. Besonders hervorzuheben sind die Themen der Gesprächsrunden, die sich mit den verschiedenen Facetten der Nachkriegszeit in Lichtenberg auseinandersetzen. Am 28. Mai wird auf die Rolle der Frauen in dieser Zeit eingegangen, während am 11. Juni die Themen Zwangsarbeit und die direkte Erfahrung des Kriegsendes diskutiert werden. Weitere Termine behandeln die politische Landschaft und die Erinnerungs.kultur in Lichtenberg.
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Die Geschichte Lichtenbergs

Die Geschichte Lichtenbergs ist geprägt von einem tiefen wirtschaftlichen Wandel. Vor 150 Jahren war der Bezirk noch von Feldern und Bauernhöfen dominiert. Im 19. Jahrhundert lebten die Einwohner in strohgedeckten Fachwerkhäusern. Doch dann nahm die industrielle Entwicklung Fahrt auf. Besonders die Ansiedlung der Knorr-Bremse AG zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte einen entscheidenden Meilenstein dar, als das Unternehmen zu einem bedeutenden Produzenten von Bremssystemen für Schienenfahrzeuge avancierte. Das Verwaltungsgebäude der Knorr-Bremse AG beherbergt heute die Büroräume der Deutschen Rentenversicherung.
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In den 1920er-Jahren wurde zudem das Kraftwerk Klingenberg, das in Deutschland einen hohen Stellenwert hatte, in Lichtenberg errichtet. Um die Jahrhundertwende siedelten zahlreiche Unternehmen in den Bezirk, woraus die Produktion von Gütern wie Kunstseide, Zement und Nagellack resultierte. Die Ausstellung im Museum Lichtenberg thematisiert nicht nur diese industrielle Geschichte, sondern auch das alltägliche Leben der Arbeiter:innen. Besucher:innen können über historische Gerüche, Geräusche und Objekte eintauchen in die Zeit und die Lebensumstände der Menschen, die diese Entwicklung prägten.

Die bevorstehende Ausstellung bietet somit nicht nur einen historischen Überblick, sondern auch eine Plattform für moderne Diskussionen über die Auswirkungen des Krieges auf die Gesellschaft und das kollektive Gedächtnis. In einer Zeit, in der Erinnern und Gedenken an Bedeutung gewinnen, ist ein Besuch der Ausstellung ein wichtiges Signal zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in Lichtenberg und darüber hinaus.

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