Friedrichshain-Kreuzberg

Tierschutz in Berlin: Alarmierende Fälle von Tierhaltung und Missbrauch!

In Berlin wächst das Problem illegalen Tiersammelns und der nicht artgerechten Haltung zahlreicher Tiere. Laut einem Bericht der Borkener Zeitung liegen die Informationen zu diesem Thema in einer aktuellen Antwort des Senats auf eine Anfrage der AfD vor. Immer wieder werden Fälle gemeldet, in denen besorgniserregende Tierhaltungen von verschiedenen Arten, darunter Hunde, Katzen, Tauben und viele mehr, festgestellt wurden.

Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg beispielsweise wurde im Jahr 2022 eine Geländeauflösung mit geschätzten 100-150 Tauben und zwei Kaninchen vorgenommen. Auch in Reinickendorf kam es zu großen Funden, wo 26 Hunde, vier Hühner und 30 Katzen in einer einzigen Haltung entdeckt wurden. Diese Trends zeigen sich auch in anderen Stadtteilen wie Spandau, wo 51 Kaninchen gefunden wurden, und Neukölln, wo ein Tierbesitzer 33 Katzen hielt.

Verstöße im Tierschutz

Besonders alarmierend ist die Anzahl der Fälle von Tiersammelwut, die im Bezirk Marzahn-Hellersdorf festgestellt wurden. Hier meldete der Bezirk im Jahr 2022 fünf solcher Fälle mit insgesamt 277 Tieren. Auch für das Jahr 2024 berichtet Tempelhof-Schöneberg von einer Haltung mit 108 Vögeln. Insgesamt wurden in Berlin in einem einzigen Jahr mehrere tausend ausgesetzte Tiere registriert: 390 Hunde, 1.172 Katzen und 540 andere Tiere. Diese Tiere finden meist vorübergehend Unterschlupf in Tierheimen.

Die Missstände zeigen nicht nur gravierende Verstöße gegen den Tierschutz, sondern sie werfen auch grundlegende Fragen zur Aufsicht und Kontrolle auf. Diese Verantwortung obliegt, wie aus dem deutschen Tierschutzgesetz hervorgeht, den zuständigen Behörden. Diese müssen regelmäßig Kontrollen in Einrichtungen durchführen, die Tiere halten oder transportieren.

Tierschutz und Transport

Ein weiterer kritischer Punkt ist der Transport von Tieren. Laut dem Bundesverband gegen Missbrauch der Tiere (BMT) werden jährlich über 1,3 Milliarden Tiere bei Transporten in der EU bewegt. Diese Transporte, oft über tausende von Kilometern, führen zu enormem Stress und Leid bei den Tieren. Die Organisation setzt sich dafür ein, das Leid, das die Tiere während dieser Transporte erleiden, öffentlich sichtbar zu machen. Informationen sind auf BMT-Tierschutz und durch Veranstaltungen erhältlich.

Die Kontrolle dieser Transporte sowie der Halter ist entscheidend, um das Wohl der Tiere zu gewährleisten. Die zuständigen Behörden müssen nicht nur sicherstellen, dass die Tiere artgerecht gehalten werden, sondern auch, dass sie bei Transporten gut behandelt werden und keine unnötigen Strapazen erleiden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
borkenerzeitung.de
Weitere Infos
bmt-tierschutz-berlin.de
Mehr dazu
gesetze-im-internet.de

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