
Am Hermannplatz in Berlin-Kreuzberg stehen an der Kreuzung zur Neukölln zwei kleine Buden, darunter der legendäre Puffer-Imbiss. Diese feste Anlaufstelle für die Anwohner ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebter Ort. Der Imbiss bietet auch heute noch traditionelle Gerichte wie Eierkuchen mit Apfelmus und Kartoffelpuffer mit Kräuterquark an. Trotz seiner langen Geschichte und Beliebtheit musste der Puffer-Imbiss Anfang des Jahres schließen, angeblich aufgrund ausstehender Betriebsgenehmigungen.
George, der seit 1985 im Puffer-Imbiss arbeitet, verabschiedete sich von den Gästen auf einem Zettel, in dem er sich für ihre Treue bedankte. Diese nostalgische Geste zeigt, wie sehr der Imbiss mit der lokalen Gemeinschaft verbunden ist.
Fehler des Bezirksamtes
Das Bezirksamt bestätigte im Januar, dass ein Verwaltungsfehler zur Schließung des beliebten Imbisses geführt hatte. Es stellt sich die Frage, wie es zu solch einem Missverständnis kommen konnte. Doch die Schließung war nur vorübergehend, denn zwei Monate später traf eine Reporterin den neuen Inhaber, Michael König, der bereits mit Renovierungsarbeiten beschäftigt war.
König gab mit Freude bekannt, dass der Puffer-Imbiss voraussichtlich im Mai wieder öffnen wird. Die Rückkehr des Imbisses wurde von den Anwohnern überwiegend positiv aufgenommen. Viele freuen sich darauf, ihre Lieblingsgerichte bald wieder genießen zu können.
Die Geschichte des Puffer-Imbisses steht exemplarisch für die Bedeutung von lokalen Essenständen in urbanen Gemeinschaften. Diese bieten nicht nur kulinarische Genüsse, sondern auch einen Raum für soziale Interaktion und kulturellen Austausch. Durch die neue Führung unter Michael König könnte der Imbiss eine neue Ära einleiten und weiterhin ein zentraler Bestandteil des Lebens am Hermannplatz bleiben.
Für weitere detaillierte Informationen über den Puffer-Imbiss und seine Geschichte besuchen Sie bitte Berlin Live.