
Am Freitagabend haben die Eisbären Berlin ein beeindruckendes 5:0 gegen die Augsburger Panther in ihrer heimischen Arena erzielt. Vor 14.200 Zuschauern, die das Spiel bei ausverkauftem Haus verfolgten, feierten die Eisbären ihren vierten Heimsieg in Serie. Diese positive Entwicklung hat Trainer Serge Aubin dazu veranlasst, die Konstanz und Verteidigung seines Teams zu loben. Die Eisbären haben sich in den letzten Wochen stark präsentiert und zeigen, dass sie eine ernstzunehmende Kraft in der Liga sind.
Leo Pföderl brachte die Eisbären bereits in der zweiten Minute in Führung. Von Beginn an dominierten die Berliner das Spiel und überzeugten mit einem eindrucksvollen Schussverhältnis von 14 zu 3 nach dem ersten Drittel. Die Augsburger Panther, die momentan auf dem 13. Platz in der Tabelle stehen, kämpfen gegen den drohenden Abstieg und fanden offensiv nicht ins Spiel.
Ein dominierendes Spiel
In der 26. Minute erhöhte Ty Ronning auf 2:0 und erzielte damit sein 31. Saisontor. Er ließ es sich nicht nehmen, auch im Powerplay das 3:0 zu erzielen. Manuel Wiederer war ebenfalls erfolgreich und traf vor der zweiten Pause zum 4:0, erneut in Überzahl. Zach Boychuk rundete die dominante Leistung mit dem 5:0 in der 56. Minute ab. Torhüter Jake Hildebrand feierte mit diesem Shutout seinen ersten Sieg ohne Gegentor in dieser Saison.
Die Augsburger Panther hingegen müssen sich trotz des hohen Rückstands näher mit ihren Abstiegssorgen auseinandersetzen. Im Parallelspiel verloren die Iserlohn Roosters gegen die Fischtown Pinguins ebenfalls und bleiben somit einen Punkt hinter Düsseldorf. Dies bedeutet, dass die Konkurrenz für die Panther im Abstiegskampf weiterhin besteht.
Kontext zur DEL-Saison
In einem weiteren bemerkenswerten Spiel unter der Woche musste die Düsseldorfer EG eine bittere 2:10-Niederlage gegen die Eisbären Berlin hinnehmen, die höchste in der DEL-Geschichte für die DEG. Dieses beeindruckende Ergebnis wirft ein Schlaglicht auf die aktuelle Form der Berliner und deren Fähigkeit, Gegner zu dominieren. Die Tabelle bleibt jedoch unverändert, da auch die Iserlohn Roosters gegen die Fischtown Pinguins verloren haben.
Zusätzlich wurde ein geplantes Spiel zwischen den Eisbären und Düsseldorf am 31. Januar verschoben, was auf den traurigen Tod von Tobias Eder zurückzuführen ist, der an Krebs erlag. Trotz der schwierigen Umstände bleibt die Diskussion um die Teamleistung bei der DEG lebhaft, mit negativen Äußerungen von Spielern wie Alexander Ehl und Alexander Blank, die die Einstellung des Teams kritisierten.
Das nächste Heimspiel der Eisbären steht am Sonntagabend gegen die Kölner Haie an, was für die Berliner die Gelegenheit bietet, ihre Erfolgsserie fortzusetzen und ihre Position in der Tabelle weiter zu festigen.