Friedrichshain-Kreuzberg

Bundestagswahl 2025: Weniger Kandidaten, mehr Frauen im Rennen!

Zur bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 zeichnen sich deutliche Veränderungen im Bewerberfeld ab. Mit insgesamt 4.506 Wahlbewerbern wird ein Rückgang von etwa 1.700 Kandidaten im Vergleich zur Wahl 2021 verzeichnet, als noch 6.211 Personen antraten. Dies wurde von Nachrichten Heute berichtet und findet Widerhall in den Erhebungen von InsideBW.

Die statistischen Fakten zeigen, dass 806 Personen sich nur in einem Wahlkreis um eine Kandidatur bemühen, während 1.841 ausschließlich auf einer Landesliste werben. Die Mehrheit der Bewerber, nämlich 1.859, kandidiert sowohl in einem Wahlkreis als auch auf einer Landesliste. Insgesamt stehen 3.700 Personen auf den 229 Landeslisten von 29 zugelassenen Parteien. Im Vergleich dazu nahmen bei der letzten Wahl 40 Parteien mit 338 Landeslisten teil.

Rückgang der Vielfalt unter den Bewerbern

Der Rückgang zeigt sich ebenfalls in der Zahl der parteilosen Einzelbewerber, die von 197 im Jahr 2021 auf nur 62 gesunken ist. Darüber hinaus ist der Anteil der Frauen unter den Wahlbewerbern leicht gesunken. Aktuell machen 1.298 Frauen (35 Prozent) das Bewerberfeld aus, verglichen mit 36 Prozent bei der vorherigen Wahl. Der Frauenanteil unter den Listenkandidaten ist somit langsam rückläufig.

Die etablierten Parteien, namentlich CDU, CSU, SPD und FDP, sind in allen 299 Wahlkreisen vertreten. Die Grünen und Die Linke kandidieren in 297 Wahlkreisen, während die AfD in 295 Wahlkreisen antritt. Wahlkreis 82, „Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost“, wurde mit 20 Bewerbungen als der aktivste Wahlkreis identifiziert, wohingegen in fünf Thüringer Wahlkreisen lediglich 11 Listenpositionen angeboten werden.

Demografische Entwicklung der Wahlbewerber

Von den 733 derzeitigen Abgeordneten der Bundestagswahl, kandidieren erfreuliche 587 erneut, was einem Anteil von 80 Prozent entspricht. Zudem treten 94 Bewerber an, die nach der letzten Wahl volljährig wurden. Auffällig ist, dass die jüngste Bewerberin nur 18 Jahre alt ist und für den Wahlkreis 295 „Zollernalb – Sigmaringen“ antritt. Die älteste Kandidatin ist 88 Jahre alt und bewirbt sich für eine Landesliste in Hamburg. Das Durchschnittsalter der Bewerber liegt bei 45,3 Jahren, was relativ stabil im Vergleich zu 45,5 Jahren bei der letzten Wahl ist.

Laut Destatis wird für die bevorstehende Wahl mit mindestens 59,2 Millionen wahlberechtigten Personen gerechnet. Dies beinhaltet 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer, die jedoch im Vergleich zu 61,2 Millionen Wahlberechtigten 2021 einen Rückgang erleben. Grund für den Rückgang sind demografische Entwicklungen sowie zensusbedingte Korrekturen.

Insgesamt stehen damit rund 2,3 Millionen potenzielle Erstwähler zur Wahl, die gesundheitlich sowie gesellschaftlich eingebunden gehören. In den kommenden Wochen wird es weiterhin entscheidende Informationen geben, die für die Wahl und die Ausübung des Wahlrechts wichtig sind, insbesondere für diejenigen, die sich möglicherweise erstmals an den Wahlen beteiligen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nachrichten-heute.net
Weitere Infos
insidebw.de
Mehr dazu
destatis.de

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