Charlottenburg-Wilmersdorf

Harald Juhnke: Wird der Kurfürstendamm bald zu seinem Platz?

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat seine Unterstützung für die Idee eines Platzes zu Ehren des legendären Entertainers Harald Juhnke am Kurfürstendamm ausgesprochen. Diese Initiative kommt im Vorfeld des 20. Todestages des Schauspielers, der am 1. April 2025 gedenkt wird. Juhnke, der 1929 in der Städtischen Frauenklinik Charlottenburg geboren wurde, gilt als eine prägende Figur in der deutschen Unterhaltungsbranche.

Juhnkes umfassende Karriere erstreckte sich über fünf Jahrzehnte, in denen er sowohl auf den Theaterbühnen am Kurfürstendamm als auch im deutschen Fernsehen maßgeblichen Einfluss ausübte. Seine unvergesslichen Auftritte und seine charmante Persönlichkeit machten ihn zu einem Berliner Original, das viele Menschen im ganzen Land begeisterte. Die Fraktionen der CDU, Grünen, SPD und FDP im Bezirksparlament Charlottenburg-Wilmersdorf setzen sich für die Benennung eines Platzes nach dem beliebten Entertainer ein. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag wurde bereits an die Bezirksverordnetenversammlung gestellt.

FDP fördert die Platzbenennung

Die Freien Demokraten (FDP) in Berlin haben ebenfalls ein starkes Interesse an der Thematik gezeigt. Sie beantragen die Benennung eines Platzes nach Harald Juhnke und haben Vorschläge für geeignete Standorte vorgelegt. Der Joachimsthaler Platz, an der Kreuzung Kurfürstendamm und Joachimsthaler Straße, wird als möglicher Standort diskutiert. Die FDP argumentiert, dass dieser Platz ideal wäre, da er in der Nähe der ehemaligen Ku’damm-Bühnen liegt, an denen Juhnke häufig auftrat.

Die Unterstützer der Platzbenennung betonen, dass Juhnke nicht nur als einer der größten Entertainer Deutschlands bekannt ist, sondern auch eine besondere Verbindung zu Berlin hatte. Er heiratete 1971 im Rathaus Schmargendorf und feierte ab 1950 Erfolge in der Stadt. Juhnkes langjähriger Manager, Peter Wolf, hat den Antrag ebenfalls unterstützt und zeigt sich dankbar für die Anerkennung, die Juhnke nun zuteilwerden könnte.

Breite Unterstützung für die Initiative

Sebastian Czaja, der FDP-Vorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus, hebt hervor, wie wichtig die Ehrung von Juhnke für die Berliner Kultur sei. Auch Comedian Mario Barth schließt sich der Initiative an und unterstützt die Idee einer Platzbenennung. Der Antrag zur Ehrung Juhnkes spiegelt die breite Wertschätzung wieder, die der Entertainer in der Gesellschaft genießt. Hinter der Forderung steht der Wunsch, seinen unvergesslichen Beitrag zur deutschen Unterhaltungskultur anzuerkennen und für kommende Generationen sichtbar zu machen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
borkenerzeitung.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de

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