Charlottenburg-Wilmersdorf

EINZIG-ARTEN: Fotoausstellung für Tierschutz und Artenvielfalt in Berlin!

Am 27. März 2025 ist es nur noch eine Woche bis zur Eröffnung der Fotoausstellung „EINZIG-ARTEN“ im Rathaus Charlottenburg. Diese Ausstellung, die sich mit den Themen Tierschutz und Biodiversität beschäftigt, wird am Donnerstag, den 3. April 2025, um 17 Uhr eröffnet. Anlässlich der Eröffnung werden Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger und die erfahrene Fotojournalistin Christiane Flechtner anwesend sein. Die Ausstellung kann bis Dienstag, den 29. April 2025, von montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr besucht werden.

Die Fotografien in der Ausstellung sollen die Dringlichkeit des Handelns zum Erhalt der Artenvielfalt verdeutlichen. Angesichts des aktuellen Artensterbens, das als das größte in der Menschheitsgeschichte gilt, ist der Fokus auf den Tierschutz besonders relevant. Dr. Holger Buschmann, der Landesvorsitzende des NABU Niedersachsen, nennt als Hauptursachen die intensive wirtschaftliche Nutzung von Land- und Meeresflächen sowie die damit einhergehende Übernutzung biologischer Ressourcen und extreme Wetterereignisse infolge der Klimakrise.

Bildungsangebot für Schulklassen

Die Ausstellung und ein begleitender Katalog sind nicht nur für die breite Öffentlichkeit gedacht, sondern auch für Bildungszwecke geeignet. Schulklassen haben die Möglichkeit, Führungen zu buchen, die mit anschließenden Gesprächen ergänzt werden können. Dies ist ein kostenfreies Angebot, das über die Seite der Stabstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) zugänglich ist. Die Fotoausstellung wird zudem als Wanderausstellung konzipiert, sodass auch andere Bezirke und Initiativen die Möglichkeit zur Ausleihe haben.

Christiane Flechtner bringt über 30 Jahre Erfahrung in der Dokumentation von Umweltzerstörung und Klimawandel mit. Ihr Engagement bei „Tierrettungen für Vier Pfoten“ und dem WWF unterstreicht die Wichtigkeit, bestehende Tierpopulationen zu bewahren und wieder aufzubauen. Der Verlust der Biodiversität hat negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen, wie die globale UN-Agenda 2030 betont, die den Erhalt der biologischen Vielfalt als Ziel 15 umfasst.

Herausforderungen für die Biodiversität

Laut den Experten sind funktionierende Ökosysteme unerlässlich für die langfristige Lebensgrundlage des Menschen. Kathrin Samson von WWF Deutschland warnt, dass intakte Ökosysteme entscheidend für Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und sauberes Wasser sind. Die Hauptgründe für den Rückgang der biologischen Vielfalt sind Umweltverschmutzung, Übernutzung, Abholzung und Klimawandel.

Die UN-Dekade für Biologische Vielfalt sowie die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt in Deutschland beinhalten zahlreiche Zielvorgaben und Maßnahmen zur Bekämpfung des Artensterbens. Über 40 % der Amphibienarten sind bereits bedroht. Dies verdeutlicht den Ernst der Lage und die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen und das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bevorstehende Fotoausstellung „EINZIG-ARTEN“ nicht nur künstlerischen Wert hat, sondern auch eine Plattform bieten soll, um auf die drängenden Probleme der Biodiversität und des Tierschutzes aufmerksam zu machen. Insbesondere die Kooperation mit Schulen soll dazu beitragen, das Bewusstsein für diese Themen frühzeitig zu fördern, denn die Natur braucht Schutz, damit zukünftige Generationen auch noch von ihr profitieren können.

Für weitere Informationen zur Ausstellung und den Bildungsangeboten können Interessierte Berlin.de besuchen. Über die Herausforderungen für die Biodiversität informiert National Geographic ausführlich. Eine umfassende Übersicht zu den biologischen Vielfaltsthemen bietet das BNE-Portal.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berlin.de
Weitere Infos
nationalgeographic.de
Mehr dazu
bne-portal.de

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