
Am 20. Januar 2025 wurde das Konzert des US-Rappers JPEGMAFIA in Neukölln, Berlin, abrupt abgebrochen. Die Veranstaltung fand im Huxley Neue Welt statt und war Teil seiner „Lay Down My Life“-Tour, die weitere Auftritte in Kanada, Frankreich und Spanien umfasst. Zu Beginn des Konzerts feierten die Fans die Performance begeistert. Doch zwei Stunden nach dem Start kam es zu einem Vorfall, der die Veranstaltung in ein Chaos verwandelte.
Um 22:10 Uhr sprühte eine Person Reizgas in die Menge, was zu einer Massenpanik führte. Viele Konzertbesucher berichteten von Augenreizungen und Atemprobleme. Der Vorfall erforderte einen Großaufgebot an Rettungskräften und Polizei, die alarmiert wurden, um sich um die verletzten Besucher zu kümmern. Infolge der Attacke wurden mehrere Personen verletzt und sechs Menschen mussten mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Räumung und Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei und die Rettungskräfte leiteten ein besonderes Notfallprotokoll für einen „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) ein. Trotz der angespannten Situation verlief die Räumung der Location ruhig, und die Einsatzkräfte konnten feststellen, dass kein Reizgas mehr in der Halle vorhanden war. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, ob Festnahmen gemacht wurden oder ob bestimmte Personen identifiziert werden konnten. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Attacke laufen noch.
Die Besucher berichteten von panikartigen Reaktionen während der Attacke. Einige mussten von den Rettungskräften behandelt werden, während die restlichen Anwesenden in einem der hinteren Bereiche des Gebäudes gesichtet wurden. Die Sicherheitsmaßnahmen bei solchen Großveranstaltungen, wie sie in den Richtlinien des Deutschen Expertenrats für Besuchersicherheit dokumentiert sind, betonen die Notwendigkeit, schnell auf Vorfälle reagieren zu können und das Risiko für die Veranstaltungsteilnehmer zu minimieren weiterführend.
Momentan bleibt unklar, ob das Konzert zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird. Die Situation hat nicht nur die Anwesenden erfasst, sondern auch Debatten über die Sicherheit bei Großveranstaltungen in Deutschland angestoßen. Details zu diesem Vorfall und den weiteren Entwicklungen sind unter anderem in Berichten von Berlin Live und t-online zu finden.