Berlin

Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin: So geht es weiter!

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet die Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin vor, die zwischen dem 1. August 2025 und dem 30. April 2026 erfolgen wird. Diese Strecke erstreckt sich über 278 Kilometer und ist die meistgenutzte Städte-Direktverbindung in Deutschland. In den kommenden Wochen findet die finale Abstimmung und Vorstellung des Verkehrskonzepts mit verschiedenen Aufgabenträgern sowie Eisenbahnverkehrsunternehmen statt, wie vbb.de berichtet.

Während der Bauphase wird die Strecke für den regulären Zugverkehr gesperrt, jedoch wird sichergestellt, dass Reisende und Güterzüge weiterhin ihr Ziel erreichen. Fernzüge werden über Uelzen und Stendal umgeleitet, wobei eine Fahrzeitverlängerung um insgesamt 45 Minuten in Kauf genommen werden muss. Die DB plant, bis zu 65 tägliche Verbindungen zwischen Hamburg und Berlin aufrechtzuerhalten, davon 36 direkt.

Umfangreiche Umleitungen und Ersatzverkehre

Die Generalsanierung umfasst ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept, welches das größte Busersatzangebot in Deutschland beinhaltet. Über 173 Busse werden in Spitzenzeiten auf 26 Linien im Einsatz sein und täglich bis zu 86.000 Kilometer zurücklegen. Die DB und die Partneragentur ecoVista arbeiten daran, den Reisenden eine möglichst reibungslose Verkehrsanbindung während dieser Zeit zu bieten.

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten werden mehr als 180 Kilometer Gleise und rund 200 Weichen erneuert. Zudem sind die Modernisierung von 28 Verkehrsstationen und der Austausch von 200 alten Stellwerken Bestandteil des Gesamtprogramms, das bis 2027 weitere 1.500 Streckenkilometer umfasst. Ziel dieser umfangreichen Maßnahmen ist es, die Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Profitabilität der Bahn zu verbessern, wie deutschebahn.com hervorhebt.

Der Weg zu einem Hochleistungsnetz

Das Gesamtprogramm zielt darauf ab, die Strecke Hamburg-Bremen in ein Hochleistungsnetz umzuwandeln und eine digitale Schiene für optimierte Abläufe zu schaffen. Die DB verfolgt hierbei eine grundlegende Sanierung ihrer Infrastruktur, die in der Vergangenheit durch Überlastung und Störungen beeinträchtigt war. Richard Lutz, der Vorstandsvorsitzende der DB, betont die Notwendigkeit dieser Maßnahmen in Anbetracht des schlechten Zustands der Infrastruktur und externer Krisen, die das System zusätzlich belasten.

Ab Januar 2025 werden Informationen zu den Ersatzverkehren detailliert vorgestellt. Ein Konzept mit Informationsterminen für Kommunen und Landkreise wird in der kommenden Woche bekanntgegeben. Für die Öffentlichkeit sind außerdem vier Termine im Februar vorgesehen, an denen das Verkehrskonzept vorgestellt wird. Bereitgestellt werden alle aktuellen Informationen in der VBB-Fahrinfo sowie den entsprechenden Apps.

Übergreifend werden die Maßnahmen nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch das Kundenerlebnis durch eine erhöhte Verfügbarkeit und Qualität der Dienstleistungen steigern. Somit ist die Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin ein wesentlicher Bestandteil der DB-Strategie zur langfristigen Stabilisierung und Effizienzsteigerung des Schienenverkehrs in Deutschland.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
vbb.de
Weitere Infos
hamburg-berlin.deutschebahn.com
Mehr dazu
deutschebahn.com

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