Berlin

Füchse Berlin scheitern in der Champions League – Der Traum zerplatzt!

Am 22. Februar 2025 war der europäische Handball erneut im Fokus, als die Füchse Berlin in der Champions League gegen Wisla Plock eine bittere Niederlage mit 27:32 (11:19) hinnehmen mussten. Diese Niederlage hat nicht nur direkte Auswirkungen auf den aktuellen Wettbewerb, sondern könnte auch die Hoffnungen der Berliner auf den Einzug ins Viertelfinale erheblich beeinträchtigen. Nur die beiden Erstplatzierten in Gruppe A qualifizieren sich für die Runde der letzten acht, und nach diesem Spiel rutschen die Füchse auf den vierten Platz ab.

In der Orlen-Arena, wo 5.400 Zuschauer die Partie verfolgten, hatte Berlin Schwierigkeiten, von Beginn an Fuß zu fassen. Kapitän Max Darj, der nach einer langen Verletzungspause zurückkehrte, konnte keinen nennenswerten Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Der dänische Welthandballer Mathias Gidsel, der aufgrund leichter Magenprobleme zunächst geschont wurde, kam erst nach 14 Minuten zum Einsatz. Bis dahin lag die Mannschaft bereits mit 1:4 zurück und konnte den Rückstand bis zur Pause nicht aufholen.

Schwache erste Halbzeit und fehlende Kontrolle

Die erste Halbzeit gilt als die schlechteste der Saison für die Füchse, die mit einer Angriffseffektivität von nur 52 Prozent kämpften. In den ersten 16 Minuten schlossen sie sieben Fehlwürfe ab, was die Unzulänglichkeiten im Angriff verdeutlichte. Trainer Jaron Siewert war gezwungen, nach 41 Minuten bereits alle seine Auszeiten zu verbrauchen und kritisierte seine Spieler lautstark für die mangelnde Kontrolle in der Abwehr. Nach 20 Minuten lag das Team mit sechs Toren zurück und steigerte den Rückstand bis zur Halbzeit auf neun Tore.

Bester Werfer der Füchse war Mijajlo Marsenic mit fünf Treffern, während Gidsel lediglich einen Treffer erzielte, was für den hohen Druck, unter dem er stand, spricht. In der Defensive erwiesen sich die Füchse als anfällig, da die polnischen Angreifer, angeführt von Tomas Piroch, der zehn Tore erzielte, immer wieder Lücken fanden und die Abwehr überrannten.

Verbesserung in der zweiten Halbzeit

Obwohl die Füchse nach der Halbzeit einige Anpassungen vornahmen und sich in der Defensive verbesserten, war es schwierig, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Besonders Lasse Ludwig, der im Tor für einige gute Paraden sorgte, konnte den Lauf des Spiels nicht entscheidend wenden. Zehn Minuten vor dem Ende verkürzten die Füchse auf 23:27, doch das Momentum fehlte, um weitere Punkte mitzunehmen. Die anfänglichen Fehler und die schlechte erste Halbzeit ließen im Endeffekt keine Hoffnung für einen Punktgewinn zu.

Diese Partie verdeutlicht einmal mehr die Herausforderungen, denen sich Teams im Elite-Handball stellen müssen, insbesondere in Bezug auf Verletzungen und deren Management. Eine tiefere Analyse zeigt, dass Athleten oft trotz Verletzungen antreten, was zu langfristigen Gesundheitsrisiken führen kann. Ein integriertes Verletzungsmanagement-Modell könnte hier entscheidende Impulse zur Verbesserung geben. Die Herausforderungen in der Kommunikation und Entscheidungsfindung rund um Verletzungen im Sport sind noch nicht umfassend erforscht, und es besteht ein Bedarf an weiteren Studien zur Soziologie von Schmerz und Verletzung im Elite-Sport. Diese Rahmenbedingungen haben direkten Einfluss auf die sportliche Leistung, wie sie auch bei den Füchsen zu beobachten war (Uni Tübingen).

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n-tv.de
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