Berlin

Currywurst-Krise: Preise steigen – Witty’s kämpft um den Kultstatus!

Die Currywurst, ein ikonisches Gericht Berlins, erfreut sich zunehmend großer Beliebtheit unter Einheimischen und Touristen. Besonders die bio-zertifizierte Trinkversion von Witty’s an der Friedrichstraße wird geschätzt. Wie berichtet wird, liegt der Preis für eine Bio-Currywurst mit Pommes Frites bei Witty’s mittlerweile bei 9,80 Euro, was einen sprunghaften Anstieg darstellt. Die Preise haben in den letzten zwei Jahren um mindestens zehn Prozent zugenommen, und für 2025 sind weitere Erhöhungen zu erwarten.

Witty’s, ein Imbiss, der seit 1984 in Berlin etabliert ist, hat sich seit 2003 auf die Verwendung von Bio-Zutaten spezialisiert. Der Imbiss hebt hervor, dass die Beschaffung und Herstellung ihrer hochwertigen Bio-Zutaten kostenintensiver sind. Bioland-zertifiziert, bezieht Witty’s sein Fleisch von der renommierten Fleischerei Dornig in Pankow, die die Currywürste nach Witty’s eigener Rezeptur produziert. Zukünftig plant der Imbiss, ab April 2024 eine eigene Landfleischerei in Brandenburg zu betreiben.

Preissteigerungen und deren Ursachen

Die Preissteigerungen sind nicht nur auf die Verwendung hochwertiger Zutaten zurückzuführen. Höhere Betriebskosten, die durch gestiegene Energiepreise, Personal- und Logistikkosten verursacht wurden, spielen eine große Rolle. Des Weiteren zahlen die Betreiber von Witty’s ihren Mitarbeitern faire Löhne, die über dem Mindestlohn liegen. Auch die hohen Mieten an den erstklassigen Standorten, an denen sich die Geschäfte befinden, tragen zur Preiserhöhung bei.

Zusätzlich zur beliebten Bio-Currywurst bietet Witty’s auch eine Auswahl an Beilagen und Getränken an. Die Getränkepreise sind ebenfalls im Trend steigender Lebenshaltungskosten verhaftet. Beispielsweise kosten regionale Kompotts und Bio-Limonaden zwischen 1,27 und 2,44 Euro, je nach Auswahl. Darüber hinaus erfreuen sich spezielle Getränke wie Kombucha hoher Beliebtheit und sind für 2,44 Euro pro Flasche erhältlich.

Die Geschichte der Currywurst

Die Pflanzenbilanz von Witty’s ist eng mit der Geschichte der Currywurst verknüpft. Die Currywurst wurde 1949 in Berlin von Herta Heuwer erfunden, die in Charlottenburg einen Imbissstand betrieb. Sie kreierte eine Sauce aus Tomatenmark, Worcestersoße und Currypulver, die schnell die Herzen der Berliner eroberte. Bis in die 1950er Jahre wurde die Currywurst zu einem festen Bestandteil der Berliner Straßenessenszene und ist heute ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Im Jahr 1959 ließ Heuwer ihre berühmte Sauce unter dem Namen „Chillup“ patentieren, was die Bedeutung dieses Snacks weiter festigte.

Die Currywurst ist jedoch nicht nur ein einfaches Gericht. Jährlich werden in Deutschland über 800 Millionen Currywürste konsumiert, was die anhaltende Popularität unterstreicht. Etablierte Anbieter wie Fritz Currywurst, die seit 2020 auch über Bielefeld hinaus ihre Produkte vertreiben, zeigen die Vielfalt dieser Speise. Die handgemachten Varianten mit regionalen Zutaten sind ein Zeichen für die kreative Küche.

Die Relevanz der Currywurst in der Bedeutung Berlins und darüber hinaus bleibt ungebrochen und zeigt sich nicht nur in den klassischen Imbisslokalen, sondern auch in den innovativen Ansätzen der Hersteller wie Witty’s und Fritz. In der Hauptstadt wird Essen nicht nur konsumiert, sondern auch zelebriert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berlin-live.de
Weitere Infos
speisekartenweb.de
Mehr dazu
fritz-currywurst.de

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