Berlin

Berlin-Kreuzberg: Neue Wohnungen und Raum für kreative Ideen entsteht!

Die Bauwert AG hat erfolgreich das Wohngebäude der „Neuen Bockbrauerei“ in Berlin-Kreuzberg an die landeseigene Berlinovo Immobilien Gesellschaft verkauft. Der Kauf, der im Rahmen eines Forward-Deals erfolgt, umfasst eine Wohn- und Nutzfläche von circa 3.460 Quadratmetern. Das Gebäude wird 25 geförderte Wohnungen, 50 Apartments für Beschäftigte des Landes Berlin sowie eine Gewerbefläche im Erdgeschoss beinhalten. Die Fertigstellung und Übergabe sind für das vierte Quartal 2026 angedacht, was die schnelle Umsetzung des Projekts unterstreicht. Dies berichtet immobilienmanager.de.

Das Stadtquartier, das auf einem 13.000 Quadratmeter großen Grundstück im Bergmannkiez realisiert wird, verfolgt ein innovatives Konzept, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit miteinander verbindet. Neben gefördertem Wohnraum sind auch Eigentumswohnungen, Büroflächen, Gastronomie, grüne Außenanlagen sowie Künstlerateliers eingeplant. Die Planungen stammen von der Bonanni Gesellschaft von Architekten in Zusammenarbeit mit Tchoban Voss Architekten.

Auszeichnungen und Bedeutung

Die Neue Bockbrauerei hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den europäischen Sonderpreis des Build Europe Awards 2024 sowie den B!WRD Projektentwicklerpreis 2023. Diese Ehrungen werfen ein positives Licht auf die Qualität und Nachhaltigkeit der Projektentwicklung, die vor allem von der Bauwert AG vorangetrieben wird. Dr. Jürgen Leibfried, Gründer und Vorstand der Bauwert AG, betont, dass der Verkauf einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der Innenstadt leistet. Für die Berlinovo Immobilien Gesellschaft unterstreicht Geschäftsführer Alf Aleithe die Notwendigkeit des Erwerbs für das bezahlbare Wohnen in Kreuzberg.

Ergänzend hierzu wurde im November 2024 ein anderes Objekt innerhalb des gleichen Quartiers, ein 10.500 Quadratmeter großes Bürogebäude, an die Berliner Bodenfonds GmbH verkauft. Diese dynamische Entwicklung im Bergmannkiez steht im Kontext des Berliner Senats, der im Stadtentwicklungsplan „Wohnen 2040“ insgesamt 222.000 neue Wohnungen bis 2040 plant. Die neuen Wohnungen sollen insbesondere in den Bezirken Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick entstehen.

Künftige Herausforderungen und Projekte

Die Planung sieht auch die Identifikation von Flächen für zusätzliche 50.000 Wohnungen vor, um auf zukünftige Bevölkerungswachstumsprognosen reagieren zu können. In der Vergangenheit hat Berlin jedoch Rückstände bei der Erreichung der Neubauziele verzeichnet; es wären jährliche Fertigstellungen von 20.000 Wohnungen notwendig, tatsächlich wurden 2022 nur etwa 16.000 Wohnungen gebaut. Projekte wie „Siemensstadt Square“ und „Neues Gartenfeld“ in Spandau, die zusammen rund 6.500 neue Wohnungen umfassen, sind ebenfalls in Planung.

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen von Flächenknappheit, Klimaschutzanforderungen und Anwohnerwiderständen bleibt die Innenentwicklung mit 85% der Wohnungsbaupotenziale der zentrale Fokus, um die Wohnungsknappheit in der Hauptstadt zu lindern, wie entwicklungsstadt.de darstellt. Die Neue Bockbrauerei steht exemplarisch für das Bestreben, den Wohnungsbau in Berlin aktiv und zukunftsorientiert voranzutreiben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
immobilienmanager.de
Weitere Infos
mein-geld-medien.de
Mehr dazu
entwicklungsstadt.de

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